Doch, Born, das ist verdammt viel.
Für 95% der Bevölkerung sind 1000€ im Monat über kurz oder lang immernoch der finanzielle Ruin.
"Papa darf das, ist ja im vernünftigen Rahmen."
Ich lach mich tot.
Wo sind 1000€ vernünftig? Das ist kein Vergnügen mehr, sondern ein handfestes Spielproblem!
Als pathologischer Spieler ist für mich jede Grenze zu hoch. Auch die Frage nach der Legalität ist für mich banane. Ich sollte es so oder so komplett seinlassen.
Und der normale Max Mustermann braucht überhaupt kein Limit. Er hört bei seiner persönlichen Grenze einfach auf.
Die einzigen, für die sowas Sinn macht, sind also 'Einsteiger'. Suchtprävention. Jugendschutz.
Was also soll eine so absurd hohe Summe?
Wie Alkohol, ist es 'in Maßen' ok, wenn ich damit umgehen kann.
Dieses Limit setzt das falsche Signal, nämlich, daß 1000€ im Monat im normalen Rahmen sind.
Und das sind sie eben absolut nicht.
Das ist eine Farce... eine Verharmlosung.
Dasselbe gilt für die Werbung.
Glücksspiel wird so normalisiert. Ein harmloser Zeitvertreib für Jedermann.
Und das ist es eben nicht.
Man sollte es nicht verbieten, aber man sollte den Einstieg auch nicht so einfach und 'normal' machen.
Wie Ilona schon sagte... mich selbst rettet keine solche Maßnahme mehr, egal wie sie aussehen mag.
Aber wir sollten an die denken, die nach uns kommen.
Auch wenn es sicher immernoch besser wäre als nichts, ist es dennoch ein Skandal, sowas als den 'Durchbruch' zu verkaufen. Denn das ist es definitiv nicht, und das sollte man auch so klarstellen.
Von der Frage nach der Durchsetzung mal ganz zu schweigen.
Das mit der Eigenverantwortung lasse ich hier mal unkommentiert.