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Wie geht man mit dieser inneren Leere um?

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Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« am: 14 Dezember 2019, 17:40:54 »
Hallo an alle. Ich habe mich nun entschieden in diesem Forum anzumelden um meine Qualen mit jemanden zu teilen.

Kurz zu mir:
Im Moment bin ich 18 Jahre alt und habe seit dem ich 15 Jahre alt war mit dem Glücksspiel zu tun. Mein Vater ist ebenfalls Spielsüchtig, daher war ich schon immer gefährdet. Das war mir allerdings noch nie klar, denn mich hat zu diesem Thema niemand aufgeklärt. Vor 8 Wochen habe ich mich entschieden an einem Online Beratungsprogramm(check-dein-spiel) teilzunehmen. Dort habe ich sehr viel gelernt und habe erkannt das ich wirklich mit dem Spielen aufhören muss.

Meine finanzielle Lage ist ganz in Ordnung. Nachdem ich nun endlich alle Schulden abgezahlt habe bleiben noch einige hundert Euro übrig. Zum Glück habe ich früh genug erkannt das ich süchtig bin und Hilfe brauche, sonst wäre ich bestimmt deutlich höher verschuldet.

Seit 21.11.2019 habe ich nicht mehr gespielt und bin darüber sehr glücklich, aber nachdem die erste Woche vergangen ist machte sich die innere Leere bemerkbar. Ich habe bisher nur für das Glücksspiel gelebt und nachdem ich mir das selbst weggenommen habe fehlt mir das wirklich  :( . Jeden Tag stelle ich mir die Frage: "Wofür machst du das eigentlich? Jeden Tag aufstehen Arbeiten, schlafen und wieder von vorn."
Nebenbei: Ich mache seit einem Jahr eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Das hat mir auch ziemlich lange Spaß gemacht, aber inzwischen habe ich nicht mehr so viel Spaß daran. Das liegt aber viel an meinen psychischen- und Sucht- problemen.
Jeder Tag quält mich und ich weiß nicht was ich Zuhause tun soll, denn außer Computerspiele und Glücksspiele habe ich nichts was man als Hobby bezeichnen könnte.
Seit meiner Jugend habe ich mich auch schon für Drogen(legal) interessiert. Damit habe ich noch nie ein Problem gehabt, denn ich achte sehr auf meinen Körper. Allerdings ist das verlangen nach Drogen deutlich größer geworden seitdem ich nicht mehr spiele. Einen Drogenvorrat habe ich nicht, daher konsumiere ich auch nicht täglich, sondern eher monatlich.

Mir fehlt einfach der Sinn im Leben. Ich könnte fast jeden Tag weinen. Freunde habe ich nicht viele, da ich ein extrem Schüchterner Mensch bin, also auch keine Person mit der ich über Probleme sprechen könnte.

Hat das jemand auch erlebt? Wie seit ihr damit umgegangen? Was würdet ihr in meiner Situation tun?
Ich kann psychisch einfach nicht mehr  :-[

Tut mir leid wenn das ganze etwas unstrukturiert ist, aber ich hab einfach meine Gedanken und Fragen aufgeschrieben.

Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #1 am: 14 Dezember 2019, 18:58:16 »
Wenn du es noch nicht gemacht hast, such dir psychiatrische und psychologische Hilfe. Die leere nach dem exzessiven Spiel kenne ich gut.

Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #2 am: 14 Dezember 2019, 20:56:37 »
"Jeden Tag stelle ich mir die Frage: "Wofür machst du das eigentlich? Jeden Tag aufstehen Arbeiten, schlafen und wieder von vorn."

Weißt du, was uns Glückspielsüchtig macht ? Serotonin & Dopamin. Der Belohnungsstoff im Kopf.

Wenn man Spielsüchtig ist, und auf einen Schlag aufhört, fehlt deinem Hirn, Plötzlich die Gewohnte Dopaminausschütung.  Is, wie das Nikotin beim Rauchen.
Also bist die traurig, Hilf und Planlos. Denn, dein Körper hat sich daran gewöhnt, das er Regelmäßig eine Belohnung bekommt. Eine Stimulans.

man sagt sogar, Leute die unter ADHS Leiden, sind suchtgefährdeter , als andere Menschen, da das Hirn, nicht genug Dopamin ausschüttet, und diese so mehr denn Hang zu Depression, haben. Und somit eher Stimulierende Suchterkrankungen haben.



Zurück zum Thema.

Du spielst ein Automatenspiel. Dein Hirn, Speichert nicht nur die Bilder, sondern auch die Töne, was ärgerlich ist, da dein Hirn, Laute Töne mit Glücksgefühlen Belohnt und die Automaten nur Lärm machen, wenn man was gewinnt.
Jetzt ist das Blöde, das das Hirn, nicht zwischen Spielo Automaten Münzen klimpern und Kassen Münzen klimpern zb. im Supermarkt unterscheiden kann. Dein Hirn, hört das aber, und gibt dir einen Kleinen Adrenalinschub. bzw. Dopaminausstoß. Da dieser Ton im Normalfall was Tolles bedeutet.

Spürbar daran, das man sofort Herzklopfen bekommt und nervös wird. Man will "Glück, sich gut fühlen" Und, du verbindest, dieses Klimpern direkt mit Automaten. Ist n bisschen, wie bestimmte Gerüche die Erinnerung an die Kindheit wecken :)
So funktioniert das Hirn. Verknüpfungen werden getriggert.

Jetzt geht dieses triggern aber auch wie Folgt.

Du hast Langeweile, sonnst hast du, wenn du nichts zu tun hattest, immer Gespielt. Evtl. bist du auch ein wenig unzufrieden mit deinem Leben. Da kommen wir eben wider zurück zum Belohnungssystem.
In der Theorie musst du eigentlich nur was finden, das dir dein Glücksgefühl zurückgibt, ohne das du dabei dein Geld verzocken brauchst.

Extrembeispiel. bungee jumping, Fallschirmspringen  Alles was einen Kick verursacht, ist da eine gute Hilfe. Was weniger Extremes ist mir eben nicht eingefallen :D



 
Leider gehts mir aber auch so, wie dir...

*

Wolke

Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #3 am: 14 Dezember 2019, 21:18:37 »
Sport......Teamsport,aber auch was,was ihr alleine machen könnt,wenn andere keine Zeit haben.

Die kleinen Dinge machen auch glücklich.....was hat euch denn früher Spaß gemacht?

Mit Freunden grillen,bolzen,Disco,einfach weggehen und quatschen,skaten,was Ehrenamtliches machen,Mountainbiken,Konzerte gehen,in einen Sportverein gehen,auch um neue Leute kennen zu lernen,einen VHS Kurs machen ( was euch Spaß macht,gibt viele Angebote ) bei dem man auch neue Leute kennen lernt, Kochkurs, ins Museum gehen, Freizeitparks besuchen,Massage,Sauna,schwimmen,ein ganz neues Hobby suchen und ausprobieren,einfach auswärts nen Kaffee trinken,in der Sonne sitzen,die Natur genießen,für Freunde kochen,zusammen nen Film gucken......

Es müssen nicht immer extreme Dinge sein,sowas macht auch glücklich,die Summe der kleinen Dinge,die Spaß machen.....ich hoffe,es sind ein paar Anregungen und Ideen dabei.

Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #4 am: 14 Dezember 2019, 21:34:51 »
Das mit dem Extrem war nur ein Beispiel, um es zu verdeutlichen :)

Aber ja, Abwechslung, ein Tapetenwechsel kann hier sicher vieles ändern.

Gerade, wenn man wie der TH wohl nicht all zu frieden mit sich und seinem Leben ist, wäre Veränderung wohl hilfreich.

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Offline Olli

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Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #5 am: 14 Dezember 2019, 22:01:35 »
Hi Pafler!

Was war denn zuerst da?
Kam erst das Glückspiel, nun die innere Leere?
Oder war die innere Leere vielleicht vorher schon da, mit dem Glückspiel hast Du sie verdrängt und nun kommt sie wieder?

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #6 am: 15 Dezember 2019, 08:36:56 »
Gute Frage Olli.
Die Leere und Depression begleitet mich schon seit ich denken kann. Nach außen hin, wusste das lange Zeit niemand. Deshalb hab ich schon sehr früh zum ständigen konsumieren entschlossen.

Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #7 am: 15 Dezember 2019, 08:38:47 »
Und gute 24 Stunden Olli! 👍😀

Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #8 am: 15 Dezember 2019, 08:58:32 »
@ danny
Ich denk dass ca jeder zweite (Spiel)Süchtige an ad(h)s leidet und die meisten, besonders die über 30 das gar nicht wissen.

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Offline Olli

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Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #9 am: 15 Dezember 2019, 09:00:25 »
Guten Morgen!

Hoppla! Da habe ich mich gestern verschaut ... :)

Eigentlich hatte ich den TE, also Reamon gemeint. Aber gut, dass auch Du geantwortet hast ... :)

Ich finde das Thema nämlich spannend ... die innere Leere.

Hier gibt es mal einen kleinen Überblick: https://diepsyche.de/innere-leere/

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline andreasg

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Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #10 am: 15 Dezember 2019, 12:04:57 »
Hallo Reamon,

ich bin Andreas, ich bin Spieler und mehrfach süchtig,

Heute Morgen hatte ich zwei Themen:

Wieso muß ich mit meinen Herzbeschwerden (Mühlstein auf der Brust) mich darum kümmern, daß meine Esssuchtgruppe nächstes Jahr neue Räume findet, und wieso muß ich ich wissen, wie präzise die Versicherungspolice bei Schlüsselverlust aufgestellt ist, wenn es dafür einen Interessenverein gibt?

Wieso kann ich in einer Gruppe zwar Weihnachtslieder singen, die aber keinen christlichen Bezug haben, weil diese die Gefühle von eventuell anwesenden Nicht - Christen , Atheisten, Andersgläubigen verletzten könnten?

Das sind dann Themen, in denen ich mich in meinen Bedürfnissen weit zurück gestellt fühlen kann, mich abgelehnt, verlacht, verspottet fühlen kann.
Sicher, wenn ich Dienste über Dienste in meinen Gruppen tue, erwarte ich Lob und Anerkennung, auch wenn ich es gar nicht hören will, nur - meine Seele schreit danach! Also mache ich mich auf den Weg, weil Dienste ja getan werden wollen, und Dienste Genesung bringen. Auf einer Freizeit, vor über 25 Jahren habe ich es erlebt, daß ich in den Wald wollte, Holz suchen, Holz für den Kamin hacken, eben das, was Männer so tun. Nur die anderen Männer haben oben auf dem Dachboden gelegen, mit den Frauen auf der Matratze... Da hab' ich Holzscheite genommen, und mit Wut gegen die Hütte geschmissen, Schön, daß andere Menschen Liebe und Zuwendung, eben hier - körperliche Liebe erhalten, und ich muß in meine Traumwelten niedersteigen, um träumen zu dürfen, irgendwann einmal geliebt zu werden.
Heute Vormittag war ich im Gottesdienst. Es war eine kleine Gemeinde, und es waren nicht nur ältere Gottesdienstbesucher anwesend, sondern auch viele Konfies. Dann wurde mein Lieblingslied gegeben, brauch' ich ja kein Gesangbuch für, und ich sang kräftig mit. In der 5. Strophe konnte ich nicht mehr, weil der Textgebende schreibt, daß alle die im Dunkeln wohnen, bei Gott Zuwendung finden, wenn sie --- Glauben.
Das sind Signale, die ich nicht akustisch umsetzen kann. nur mit meinem kranken Herzen aufnehme.
Auch hier habe ich Spott und Hohn erlebt, dafür habe ich auch ein Lieblingslied, - 350 Nummern später im EG.

In der realen Welt gehe ich unter, was und wer bin ich denn: Altersrentner wg Schwerbehinderung, Sozialhilfeempfänger, also ein Kostenfaktor für alle, die Leistung bringen, Steuen zahlen.
Wie viel Steuern zahlen eigentlich Spielsüchtige bei der Ausübung ihrer Sucht?
Warum wird vielen Verbänden und Vereinen die Gemeinnützigkeit aberkannt?

Ich bin Heute frei vom selbstzerstörerischen Glücksspiel, frei von Alkohol, frei von Tabak, also ab aufs Abstellgleis.
Ich kann mich nirgendwo einsamer fühlen, als wenn ich unter Menschen bin.
Ich werde immer Menschen brauchen, mit denen ich in einer Solidaritätsgemeinschaft bin.

Gemeinsam können wir Lieder singen, (Ich denke an ein Marienlied,
Gemeinsam können wir ein Meeting organisieren, jede, jeder in seiner Stärke,
Gemeinsam schaffen wir es.

Nach meinem Gefühlsausbruch in der Kirche geht es mir wieder besser, und wie im Link beschrieben, nicht der Mittwoch Morgen zählt, wenn ich in der Drobs einen Nutzungsvertrag abschließen sollte, und den alten in der Kirchengemeinde kündige, nicht der Anruf beim Notarzt, der ja von der Zentrale wieder abgewiesen wird, mit dem Hinweis "112 anrufen"!

Das Hier und Jetzt zält allein, und das ist voller Begegnungen die guttun, manchmal auch mit mir selber, mit meinem inneren Kind vielleicht, oder mit jemanden , der mir seine Hand auf meine schmerzende Schulter legt, wie Heute die Pastorin, als sie mir einen Stapel Kirchenzeitungen zum Verteilen in die Hand drückte.
So bin ich eben, und das ist mein Leben.

Liebe Grüße
an no singing in the streets ::)

Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #11 am: 15 Dezember 2019, 21:28:27 »
@ danny
Ich denk dass ca jeder zweite (Spiel)Süchtige an ad(h)s leidet und die meisten, besonders die über 30 das gar nicht wissen.

Ja, das kann sehr gut sein, das aufmerksamkeitsdefizit, ist ja mehr als nur, eine  Konzentrationsschwäche, oder das man Aufgedreht ist. Auch ja, aber diese geht oft mit anderen Dingen einher.
Ich habe diese Erkrankung seit meiner Kindheit, ich Schafe es im Schnitt mich höchsten 15 Minuten auf etwas zu Konzentrieren. zz. was auch bei denn meisten ad(h)s erkrankten der fall ist, spinnt meine Glücksstoftproduktion. Man fühlt sich also immer, minderwertig, da im Hirn etwas nicht rund läuft. dieser Botenstoff (name ist mir entfallen)
Wird also nicht wie er soll ausgeschüttet. Was zu ua:
Depressionen zu folge hat. Oder aber Extreme Euphorie. So wie Manie. Was einen natürlich extrem anfällig für sucht macht. 
Zeigt sich an:

- Meistens, fühlt man sich unwohl, depressiv halt.
- In Schüben, könnte man gefühlt alles erreichen, (manie) nichts kann einen Bremsen.
- Schwankende Launen.
- Ständige Unzufriedenheit.
- Das Gefühl wertlos zu sein.
- andere Desoziale Verhaltensmuster, wie Sozialphobien, uä.



Wenn du dich ein wenig aus denn Zeilen lesen kannst, geh doch mal zum Doc, und lass dich auf ad(h)s untersuchen. Besser, man bekommt erst mal Pillen, die helfen, als das man sein Leben verspielt, oder anders kaputt macht.  Zumal man auch weiß, was das Problem ist, und dagegen angehen kann.
Diesen Schritt, nehme ich gerade auch auf mich.


An alle die das lesen, das ich nur eine von vielen Gründen, warum man unter Suchterkrankungen leiden kann, es gibt X Gründe. Also, egal wer das liest, Es kann bei dir auch einen ganz anderen Grund haben.

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Offline NW

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Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #12 am: 16 Dezember 2019, 12:41:10 »
Du bist doch kein Kostenfaktor weil du Sozialleistungen erhälst Andreas. Bzw schon aber niemand hätte auch nur einen Cent mehr wenn du keine erhalten würdest, auch was wo ich die Menschheit hierzulande null verstehe, immer schön weiter nach unten treten statt sich mal anzuschauen wo wirklich Steuergelder SINNLOS verprasst werden und sich da mal beschweren  ::)


Innere leere mir 18 Jahren. Ist das nicht abartig und traurig heutzutage?

Wie siehts denn aus mit Führerschein?  Auto, Motorrad haste da keinen Spaß dran ? Ich hab mit 18 dafür gebrannt, einfach nur unnötig spazieren fahren mim Moped solang es noch keine 120 kmh Verbote gibt und auch das nur noch eingeschränkt erlaubt ist, wäre das nix für dich ?

Dann damals jd woende durch ganz BRD zu Konzerten gefahren, im wald gegrillt, am Feuer gesessen und Lieder gesungen usw..

Ich für mich hab meine Leidenschaft heute im kraftsport gefunden und der hat mir extrem gut geholfen aus dem gröbsten raus zukommen.  Gab zwar hin und wieder mal nen versuch was zu gewinnen, aber dieses unkontrollierte und an nix anderes mehr zu denken hab ich damit schon ganz gut im Griff denke ich...

So muss jd Seins finden, glaube ja kaum das mit 18 der kirchenkaffee groß interessant für dich ist, aber irgendwas gibt es doch sicher auch für dich wo du drin aufgehen könntest ?
« Letzte Änderung: 16 Dezember 2019, 12:44:12 von NW »

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Offline taro

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Re: Wie geht man mit dieser inneren Leere um?
« Antwort #13 am: 16 Dezember 2019, 13:05:49 »
Moon moin,

beim Lesen fällt mir ein Satz von Walter Lehrer ein, frei wiedergegeben:

"Ich bin, darum brauche ich also bin ich berechtigt (mir zu nehmen)."

Egal ob finanziell oder emotional, dieser Satz gilt in allen Bereichen des Lebens. Natürlich ohne dabei die Grenzen des anderen zu überschreiten.

Ich musste erst verstehen, wenn mich ein sehr gut verdienender Freund zum Essen einlädt, dann darf ich das erstens freudig annehmen und ich brauche es nicht gleich wieder ausgleichen.
Ist meine Ausbildung abgeschlossen und ich verdiene selber gut ist es früh genug.
Nur um ein Beispiel zu nennen.

Taro

 

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