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wie das geht.

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Lexlander

Re: wie das geht.
« Antwort #30 am: 27 Januar 2020, 20:28:15 »
Willst du nicht vllt mal versuchen, die Nummer rechts oben auf der HP anzurufen ??

Hier können sie dir sicher ein paar Anlaufstellen nennen ... Es hilft halt auch nicht , hier nur zu jammern und selbst nicht tätig zu werden .

Du musst deinen Hintern schon selbst hochbekommen. Du kannst nicht erwarten , dass andere dies für dich übernehmen. Nimm endlich mal den Hintern hoch und hör auf Ratschläge .

Gruß Alex

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Offline Olli

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  • 7.311
Re: wie das geht.
« Antwort #31 am: 27 Januar 2020, 21:00:58 »
Zitat
und die meisten da draussen sind sowieso Scheisse

Naja ... das Gleiche denkst Du doch von Dir auch?!

Wenn die Anderen unter sich aber gut auskommen, dann könntest Du Dich also in dem Punkt irren.
Liegt es da nicht nahe, dass Du Dich in Deiner Meinung von Dir selbst auch irren könntest?

Puh, ich hatte jetzt erst 3,5 Wochen Urlaub. Die habe ich zuhause verbracht.
Da habe ich einfach nur mal gefaulenzt - im Bett gelegen - auf der Couch.

Doch im Gegensatz zu Dir habe ich auch Freundschaften "gepflegt" - genauso wie die mir verbliebene Familienbande.
Ja, auch ich habe einen Teil meiner Familie vergrault - seit 7 Jahren nun schon.
Und soll ich Dir was sagen? Es geht mir wunderbar damit.
Der Streit ist damals entstanden, weil ich endlich mal für mich eingetreten bin.
Ich habe mich davon gelöst Erwartungen Anderer zu erfüllen, die gar nicht meine sind, bzw. waren.

Mein Leben lebe ich heute so, dass ich mich wohl fühle.
Komischer Weise passt das den Leuten, die mich kennen.

Nun stelle ich mir vor, wie ich weiter auf unbestimmte Zeit vor dem Fernseher hocke oder im Bett liege.
Erfüllt mich das? Bereitet es mir Freude? Oder regt es sogar andere Gefühle an, die den Hormonhaushalt durcheinander wirbeln?
Langeweile genieße ich ja mittlerweile ... doch auf Dauer?
Immer emotional auf einer Wellenlänge liegen?
Ich glaube ich wollte das lieber nicht leben, sondern eher siechen nennen - dahinsiechen - das große Warten auf den garantiert einmal eintretenden Tod.

Petrus würde mich an der Himmelspforte ablehnen, weil ich zu viel niedergeschlagene Stimmung ins Himmelreich bringen würde.
Luzifer würde mich ablehnen, da er mich als Konkurrenten ansehen würde - schließlich hätte ich mir ja meine eigene Hölle geschaffen.

Da schwinge ich doch lieber meinen Allerwertesten ein wenig hoch und versuche Neues zu erlernen, Neues zu erfahren und Neues zu schaffen - Erfahrungen.

Ja, ich kenne es von geleibten Menschen manipuliert zu werden, damit ich ihren Ansprüchen genüge.
Doch es ist nicht mein Problem, sondern ihres - ich genüge mir selbst so, wie ich bin.

Wenn Du Dich bemitleiden willst - dann mache das. Vergeude Deine Lebenszeit.
Wenn Du "leben" willst, dann schwinge Deinen Hintern hoch und werde aktiv.
Schaffst Du das nicht alleine, dann fordere Hilfe ein.
Die gibt es in Hülle und Fülle - und für Dich ist garantiert auch etwas dabei.

Vielleicht, Alex sagte es schon, ist sie ja schon hinter der oben angegebenen Nummer versteckt.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Wolke

Re: wie das geht.
« Antwort #32 am: 27 Januar 2020, 22:27:33 »
Um wieder in die Spur zu kommen,rate ich dir dringend zu einer stationären Therapie. Da wird nicht nur an der  Spielsucht gearbeitet,sondern auch an allem Drumherum. Depressionen,Motivation,Probleme,die zur Spielsucht führten und und und.
Überleg es dir mal. Die Caritas hilft dir bei den Anträgen und die machen auch die Nachsorge für dich,nach der Therapie.

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Offline andreasg

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  • 2.080
Re: wie das geht.
« Antwort #33 am: 28 Januar 2020, 00:36:40 »
Hallo mein Freund,

auch ich liege auf dem Bett, schribe fehlerhaft ins Tablet, mag nicht schlafen,  weil im Fernsehen der Holocaust beleuchtet wurde, nur daß ich Heute Mittag auf einer Gedenkveranstaltung war, läßt mich den Tag als erlebt beschließen.

Das zu verstehen,  was kein Verstand ermessen kann, und ein Bewußtsein meiner eigenen Destruktivität anzunehmen, ist eine Arbeit der Überwindung. Ich brauche immer wieder Gedenkveranstaltungen, höre mir immer wieder Geschichten von Überlebenden an, und wenn ich schreibe, dann nur, weil ich überlebt habe.

Ich habe Menschen kennengelernt,  die ihre Genesungdgeschichte aufgeschrieben hsben, Menschen, die Bücher schreiben, weil der Stein nach oben gerollt werden will, das ist unser Job, um der Welt des Coolers zu entkommen.

Heute hat sich niemand persönlich um mich gekümmert. nicht mal unser neuer Oberbürgermeister dtückte mir die Hand, nur der Regierungspräsident war den Tränen fast do nahe wie ich selbst.
Das erweckte in mir  Mitgegühl.
Im Anschluß an die Feier dankte ich vielen jungen Menschen für ihr Engagement,  für ihre Offenheit und ihre Zuwendung,  auch mir gegenüber, drr einfach nur schuldbeladen und schamhaft , weil fehlerhaft,  in die Veranstaltung geschlichen. kam.

Die weisse Tulpe,  die mir gereicht wurde,  fügte ich wie andere such, den Kränzen zu, und sprach leise:

'never forget it, one day st a time
ich habe Heute nicht gespuelt.

Mein Freund, möglicherweise wirst Du meinen Beitrag nicht verstehen  (können), aber sri gewiß,  Du hast mir den Impuls zum Schreiben gegeben,  dafür danke ich Dir.
Eigentlich wolkte ich die Seelsorge: 08001110111 snrufen, aber ich lasse Dir nun gerne die Leitung frei.

Nimm Dir Zeit zum Leben

lg Andreas
« Letzte Änderung: 28 Januar 2020, 16:53:30 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

Re: wie das geht.
« Antwort #34 am: 14 Februar 2020, 09:04:05 »
könntest dir ein neues Hobby suchen zum Beispiel ein neuer Sport. Das lenkt dann aufjedenfall ab, da man eine Beschäftigung hat.
LG

 

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