Guten Tag,
durch meine spielsucht werden teile meines Lohns gepfändet, bin aber bald in Insolvenz.
Aber das problem was ich jetzt habe ist das die Firma auch meine Sonn bzw Nachtzuschläge zur Pfändung freigegeben hat, was so wie ich das alles verstanden habe nicht rechtens ist. Jetzt wollen Sie das ich ihnen beweise das sie das nicht dürfen, aber ich finde keine PDF mit dem Gesetz und meine Anwältin ist im Urlaub. Kann mir hier vllt jemand helfen? Gruß

Das PDF mit dem Urteil kannst Du hier finden:

http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2017&anz=58&pos=24&nr=19546&linked=urt

Die haben wohl keine Lust auf eine aufwendige Berechnung, ist etwas mit Arbeit verbunden.

Sehe zu dass du dies Zeitnah geklärt bekommst, ansonsten freut sich die Insolvenzverwalterin die wird dann so einfach nichts rausrücken, dass ist dann weiterhin ein Problem zwischen dir und deinen AG, und der AG müsste dir das erstatten.

Ich verstehe nicht warum der Gläubiger pfändet obwohl die Insolvenz geplant ist bzw. bevorsteht, dieser muss das gepfändete Geld so oder so später wieder zurück zur Masse geben, irgendwas ist da Faul und es macht keinen Sinn, der Gläubiger macht sich unnötige Arbeit.

Die Gläubiger werden ja im Moment vermutlich angeschrieben wegen einem außergerichtlichen Einigungsversuch, daher verstehe ich das Verhalten vom Gläubiger nicht.

Ja sie scheinen nicht so richtig motiviert zu sein mir da zu helfen. Als ich sie vor sieben wochen in Kenntnis darüber gesetzt habe das ich in die Insolven gehe hatte ich schon angemerkt das meine zulagen nicht Pfändbar sind, dann am 1ten haben sie es doch gemacht und jetzt laufe ich seid dem hinterher das sie jetzt endlich mal prüfen sollen ob das rechtens ist. Und auch beim Gläubiger bin ich mir gar nicht sicher ob er überhaupt schon vom Lohn pfänden darf weil da hätte ich eigentlich Post vom Gericht kriegen müssen.

Danke euch schon mal für die Antworten.