Moin,
ich habe gestern in einem Online-Artikel der Computerbild gelesen, dass es erneut eine Niederlage gegeben hat für einen Spieler, diesmal aus Düsseldorf.
[Quelle: Computerbild:
Das Landgericht Düsseldorf kam zu dem Schluss, dass es in der Verantwortung des Kreditkartennutzers liege, sich von illegalem Glücksspiel fernzuhalten.
Eine Überprüfung seiner Ausgaben für derlei Aktivitäten sei für das Kreditinstitut nicht zumutbar.
Zudem könne die Bank nicht nachvollziehen, von welchem Standort aus der Spieler das Online-Casino genutzt hat.
Sollte er den Internet-Auftritt des Glücksspielanbieters vom Ausland aus besucht haben, wäre die Teilnahme abhängig von der dort geltenden Gesetzeslage eventuell gar nicht mehr illegal.
Damit es zu einer Haftung des Kreditkarteninstitus kommen kann, müsse dieses laut Gericht zuvor von der Aufsichtsbehörde abgemahnt werden. Das ist in diesem Fall nicht geschehen.
Nochmal zum Thema Aufsichtsbehörde:
Die Aufsichtsbehörde in Niedersachsen hat wohl Kontakt zu den Anbietern die Transaktionen anbieten, im In- sowie Ausland, dies geht aus einer Anfrage hervor von einem Mitglied der FDP.
Und es obliegt den Dienstleistern gegen das verbot nicht zu verstoßen, im Rahmen der Compliance, bei Abschluss des Vertrages zu überprüfen wer deren Dienst nutzt.
Die Anbieter kennen das Problem, und lassen es zu und stellen sich hinterher dumm, weil sie es zulassen dass ein Dienstleister die Zahlungen für das Casino entgegen nimmt und verwaltet, dies ist der Knackpunkt, es wird verschleiert ohne ende, und es interessiert niemanden.
Ich freue mich auf den Tag, wo kein Online-Casino von Deutschland aus erreichbar, ich freue mich auf den Tag wo kein Cent fürs illegale Glücksspiel nach Malta fließt, aber nur wann?
Es wird Zeit kohlen zu sammeln, damit es vors BGH geht und endlich Klarheit in herrscht.
Ich fange an, und schmeiße 50,00€ in den Topf.