Das klingt echt traurig. Ein wahrer Teufelskreis.
Und auf der Arbeit kannst du nicht ankommen mit "ich habe ein Problem und wahrscheinlich Depressionen" weil es niemand versteht und du dich damit angreifbar machst und nicht die Stärke zeigen kannst, die du für deinen Job brauchst.
Aber auch wenn du niemanden gerade in Person hast, bist du verdammt noch mal nicht alleine mit deinem Problem. Es sind erschreckend viele Menschen die das gleiche oder ähnliches durchmachen.
Was kann dir helfen? Es gibt Tageskliniken, da kann man 6 Wochen hingehen, über den Hausarzt zu klären. Dann hättest du Lohnfortzahlung für 6 Wochen und kämst raus, würdest mit anderen Menschen sprechen und eine andere Tagesstruktur erleben. Ok du wärest abends wieder zu Hause...das würde vielleicht wieder Probleme aufwerfen.
Oder du schaust ob es so schlimm ist, dass du für eine Zeit stationär in eine Klinik gehst, um mal komplett rauszukommen aus dem Ganzen. Wo du gar keine Möglichkeit hast etwas anderes zu machen.
Oder was denkst du selber was dir helfen kann? Eigentlich ist man ja oft selbst der Profi für sich selbst und weiß es am besten? Meinst du einfach mit jemandem zu schreiben und etwas Kontakt zu jemandem zu haben, der dich nicht als starker Arbeiter sieht sondern als das was du bist, ein Mensch mit Schwächen und Ängsten und Sorgen, aber dich dafür nicht verurteilt, könnte das lindernd wirken?
Ich denke, da gibt es hier viele, die sich das Gleiche wünschen.