Hallo zusammen,
über das Wochenende habe ich mir etwas Gedanken zu dem Thema Sportwetten und den Mythen gemacht, die einem Spieler vorgelebt werden.
Wenn gewollt, kann ich das gerne auch in einem separaten Post veröffentlichen:
"Durch Wetten werden die Spiele spannender/werden Spiele, die ich so nicht geschaut hätte, spannender": Zeitweise bin ich diesem Mythos auch erlegen. Mittlerweile denke ich mir: "Warum um Himmelswillen soll ich meine Zeit (und Geld) damit verschwenden etwas zu schauen, was mich eigentlich nicht interessiert? Ich kann in dieser Zeit Dinge tun, die mir wirklich Spaß machen.
"Es gibt aber Profis, die durch Wetten ihren Lebensunterhalt bestreiten": Mag sein. Aber das ist, wenn überhaupt, eine geringe Anzahl von Leuten. Und wenn diese ihr Einkommen durch Sportwetten erzielen, muss dies übrigens ganz normal versteuert werden. Weiterhin werden diese "Profis" so schnell limitiert, dass es eigentlich (auf legalem Wege) nicht möglich ist, ein gutes Einkommen zu erzielen. Damit soll den restlichen 99% suggeriert werden, dass man dadurch gutes Geld verdienen kann.
"Sportwetten sind kein Glücksspiel, da man die Liga/die Teams gut kennt": Sportwetten sind Glücksspiel, denn ich kann den Ausgang nicht beeinflussen. Selbst die Top Teams gewinnen teilweise nur 60% ihrer Spiele. Es ist nicht einschätzbar, ob der Schiedsrichter Elfmeter pfeift, wie viele Ecken es gibt, ob ein Tor zurück genommen wird oder man 3 mal den Pfosten trifft. Die Industrie dahinter will einem einreden, dass man dies Einschätzen kann. Die Tabakindustrie will uns ja zeigen, dass Rauchen nichts schlimmes ist :-)
"Ich habe mehr Ahnung als die Buchmacher" Nein, hat man nicht.
Das waren meine ersten Gedanken. Vielleicht findet sich ja der ein oder andere wieder. Für weitere Mythen bin ich offen.