Hi Stephan!
Erkennst Du das Muster?
Seit letztem Jahr fängst Du immer wieder erneut an die spielfreien Tage zu zählen.
Du warst bei der Suchtberatung, Du warst in der SHG, wo Du nicht mit den Leuten zurecht kamst.
Dann sprichst du nicht mehr mit Freunden und vor Allem der Frau.
Du isolierst Dich also - das Thema hatten wir schon.
Wie, so frage ich Dich, soll das Hamsterrad zum Stillstand kommen, wenn Du nicht aktiv an Dir arbeitest?
Verstehe mich bitte recht ... das ist kein Vorwurf.
Doch von nichts kommt eben nichts ...
Wir Spieler brauchen Ziele wieso wir das Spielen "aufgeben" möchten.
Nun hast Du damals Deine Tochter genannt.
Diese Person als "Hauptziel" ist ungeeignet, wie wir hier an Dir sehen.
Leider erlebe ich genau dies immer wieder - das Hauptziel musst ganz alleine Du selbst sein.
Bist Du das nicht, dann tritt zumeist jedes weitere anvisierte Ziel in den Hintergrund - es ist weniger gewichtig als das Spielen.
Nun sitzt Du zwischen den Stühlen - einmal möchtest Du abstinent leben - dann wieder spielst Du.
Es fehlt also eigentlich doch nicht viel, dass Deine "innere Waage" sich für die Abstinenz entscheidet.
Wie wäre es denn, wenn Du Dir Ziele zu Deiner Person definierst?
Schreibe sie einfach mal auf ... nur für Dich alleine ...
Was fällt Dir da ein? Fällt Dir überhaupt etwas ein, was nicht eine Verneinung beinhaltet?
Und wenn Du ein paar Ziele hast, dann überlege, wie Du sie erreichen kannst.
Das hat zumeist immer mit aktivem Handeln zu tun.
Magst Du nicht mal einen Therapeuten kontaktieren, der Dich dabei unterstützt?