Moin moin,
eine von einem fest angestellten Mitarbeiter der Caritas oder ähnliches geleitete Gruppe ist wohl eher als Gruppentherapie zu bezeichnen. Eine SHG zeichnet ja gerade aus, das selbst Betroffene die Organisation und den Ablauf verantworten. Da es sich hierbei um Menschen handelt die alles ehrenamtlich machen menschelt es da natürlich auch hin hin und wieder. Gerade wenn Gruppen noch nicht stabil sind kann es zu Ausfällen kommen. Eine vorherige Kontaktaufnahme ist daher zu empfehlen.
Ich habe es tatsächlich einmal erlebt, das eine Gruppe über 30 Teilnehmer sich teilen wollte. Nun das Gebäude hatte noch freie Räume, nur wer soll in die anderen Räume? Per Order sollte es nicht passieren, also sollten welche freiwillig in den anderen Raum gehen. Es zeigte sich genau daran niemand Interesse hatte. Die Gruppe war ja genau darum so überlaufen, weil sie war wie Sie war. In allen Gruppen die ich kenne ist immer ein Stuhl für einen neuen. Tatsächlich ist die Anzahl der Gruppen seit Jahren leicht rückläufig. Bei Ga ist gerade wieder etwas mehr in der Gemeinschaft los. Die gemeinsamen Gruppenübergreifenden Treffen werden mehr und sind gut besucht. Auch hier ist es eben immer wichtig das es Menschen gibt die "machen".
Für mich ist klar, wo auch immer ich mich aufhalte besuche ich eine SHG. Wenn es keine gibt Gründe ich eine. Es ist sehr einfach und erfordert etwas Zuverlässigkeit. Für eine dauerhaft funktionierende Gruppe ist es eben erforderlich das mindestens drei Mitglieder regelmäßig teil nehmen, sonst funktioniert es nicht. Die Zuverlässigkeit ist oft nicht gegeben, genau die bestehen aber auch darauf, das wenn immer Sie mal kommen andere Ihnen die Tür auf halten.
Lange Rede, wenn ich will das eine Gruppe regelmäßig statt findet muss ich regelmäßig hingehen. Dann wird mir auch kein Caritas Mitarbeiter erzählen es besteht im Moment kein Bedarf.
Taro