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Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.

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Offline Ilona

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Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« am: 14 April 2019, 10:24:16 »
Hallo zusammen,
sagt mal, wer von euch hat denn letzte Woche aktiv was gegen die Glücksspielsucht unternommen? Wer war in der SHG oder der Beratungsstelle? Wer hat einen Termin vereinbart? Erzählt doch mal.
LG Ilona

Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #1 am: 14 April 2019, 11:51:59 »
Alles was ich unternommen habe steht eigentlich überall in meinen Postings^^
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Offline Ilona

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Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #2 am: 14 April 2019, 12:21:00 »
Es geht konkret um letzte Woche.

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Offline kc_

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Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #3 am: 14 April 2019, 12:25:54 »
Ich hatte letzte Woche meinen zweiten Termin bei Caritas. Ich habe ihm alles über meine Spielsucht erzählt. Er schlägt mir einen Termin in der Klinik auszumachen. Allerdings kann es dauern, bis ich einen Termin bekomme...

Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #4 am: 14 April 2019, 12:27:08 »
Oh, letzte Woche. Ok da hab ich nichts gemacht und Termin abgesagt in Gruppe da ich hier stundenlang auf einen Elektriker warten musste der sich übelst verspätet hat...
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Offline Ilona

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Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #5 am: 14 April 2019, 12:58:59 »
@KC
Das verstehe ich nicht. Sollst du in der Klinik ein Vorgespräch führen? Oder wird eine stationäre Therapie beantragt? Und warum dauert das dann bis zum nächsten Termin?

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Offline andreasg

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Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #6 am: 14 April 2019, 13:04:39 »
gibt's auch spieldüchtige Elektriker, die ev. einen Kurzschluss in ihrem Betriebssystem,  oder im Stammhirn haben?

Ich war Dienstag in meiner Stammgruppe und Gestern zu einem Regionalen Arbeitsmeeting meiner Selbsthilfegemeinschaft. Der Tenor daraus: besucht auch rinmsl sndere Gruppen in anderen Städten, irgendjemand freut sich suf dich.
Liebe Grüsse Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Offline Olli

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Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #7 am: 14 April 2019, 13:35:08 »
Hmmm ... letzte Woche ...

Ich habe einen Grilltermin im Sommer bei mir zuhause mit einem Freund aus einem anderen Forum ausgemacht.
Er und seine Frau werden ende Juli aus Hamburg zu mir kommen.

Desweiteren habe ich eine Antwort der SPD erhalten auf mein Schreiben an die Landtagsabgeordneten.
Sie haben mich zu einem Gespräch in den Landtag eingeladen. Die Arbeitsgruppe Glückspiel möchte sich meine Standpunkte anhören.
Nun überlege ich die ganze Zeit, ob ich mich das überhaupt trauen soll und wie ich mich darauf vorbereite.
Mit Statistiken muss ich erst gar nicht ankommen - die kennen die garantiert weitaus besser als ich.
Ich kann nur versuchen sie auf der persönlichen Schiene zu erreichen, indem ich anhand von Fallbeispielen erörtete, wie das Glückspielen nicht nur neative Auswirkungen auf die Spieler selbst hat, sondern auch auf die Angehörigen.

In meinem Brief hatte ich nämlich von der Geschädigtengruppe gesprochen.
In 2017 hatte die BzgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) letztmalig eine Hochrechnung gemacht, wie viele Glückspielsüchtige wir in Deutschland haben.
Dazu wurden ein paar Tausend Leute angerufen und befragt. Leider weiss ich die grobe Zahl nicht mehr. Waren es 2.000? 3.000?
Edit: Habs gefunden ... es waren 11.500 Personen - das macht den Braten aber auch nicht fetter ...
Bis dato hatte die Befragung immer nur über Festnetz stattgefunden - dieses Mal auch per Mobilfunk.
Heraus kamen 506.000 Glückspielsüchtige - annähernd doppelt so viele, wie bei der vorherigen Zählung.

Doch wem sage ich es hier - ein Symptom der Glückspielsucht ist es diese zu verheimlichen - alles mit sich alleine ausmachen zu wollen.
Und da ruft nun irgendwer an und stellt Fragen - unangenehme. Vielleicht war ja auch noch gerade eine Person anwesend, die noch gar nichts von der Sucht wusst?
Wie viele der Befragten, die tatsächlich zumindest ein Problem mit dem Glückspiel haben, haben also bei der Befragung wahrheitsgemäß geantwortet?
Und das Ergebnis wurde dann mit stochastischen Mitteln auf eine Bevölkerungszahl von 83 Millionen Bürgern hochgerechnet?

Doch was ist mit den Angehörigen? Wer zählt die?
Die Freunde, die Geld geliehen haben - es aber wohl nie zurück erhalten werden?

In meiner Familie alleine zähle ich 4 Angehörige, die emotional durch meine Sucht beeinträchtigt wurden.
Dabei habe ich selbst keine eigene Familie gegründet. Dann - hätte ich weiter gespielt - wären ja noch einmal ca. 3 Personen betroffen gewesen.

Ich kann mich noch an meine Zeit in den Hallen erinnern. Dort waren immer die selben Gesichter zu sehen. Jede Halle hatte ihr Stammpublikum.
Egal wie weit ich fuhr - es war überall gleich.
Liege ich da so falsch, wenn ich grob die reale Glückspielgruppe auf 1.000.000 Personen schätze?
Die multipliziert mit 5 (?) Angehörigen - da liegen wir bereits bei 5.000.000 Geschädigten.

Oh jeh ... ich schweife ab ... :)

Um zur ursprünglichen Frage zurück zu kommen: Die Beschäftigung mit der Thematik sehe ich schon als "etwas für mich tun" an.
Es sieht zwar aus, als hätte das alles nichts mit meiner Person zu tun. Doch weit gefehlt.
So mache ich mir ja Gedanken darum, ob ich mich als typisches Fallbeispiel in das Gespräch einbringe.

« Letzte Änderung: 14 April 2019, 14:14:22 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Ilona

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Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #8 am: 14 April 2019, 17:40:28 »
Hey, was ist mit den neuen Mitgliedern. Was habt ihr letzte Woche konkret unternommen, um vom Zocken wegzukommen? Falls ihr nichts unternommen habt: warum nicht? Habt ihr euch für die nächste Woche was vorgenommen?
LG Ilona

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Offline Gonzo

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Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #9 am: 14 April 2019, 19:49:34 »
So neu bin ich jetzt nicht mehr, erzähl aber trotzdem....

Ich war in erster Luenie arbeiten, dass hilft mir auch sehr, gemerkt hab ich das nach meiner Auszeit.
Außerdem war ich ein paar Tage auf einem Seminar, konnte deshalb nicht zur SHG, allerdings hatten wir abends ne nette Runde.

Das sind alles Sachen die mir auch helfen.

Re: Selbsthilfegruppe, Beratungsstelle etc.
« Antwort #10 am: 15 April 2019, 00:38:49 »
Hi muss gestehen daß ich erst anonym per online mit dem Caritas in Verbindung getreten bin ,habe aber nächste Woche ein tel. Termin  abgemacht um alles weiter erfahre zu können...
Meine Beiträge spiegeln lediglich die meiner Meinung  wieder, und sind keine rechtlichen Verbindlichkeiten , dies sind auch keine Rechtsberatungen sowie Handlungsanweisungen. ..

 

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