Du versuchst, in meinen Augen, andere User zu animieren, aktiv CB zu betreiben. Daher mein Eindruck, du wärst ein Fan.
Mit animieren hat dies nichts zu tun sondern vielmehr damit das die Personen die denken alles wäre verloren neue Hoffnung schöpfen können aber vor allem auch eine Lehre daraus ziehen und erkennen, selbst wenn der Arsch damit etwas gerettet ist, sich dem eigentlichen Problem auch stellen. Ein solches Ereignis kann durchaus eine Veränderung herbeiführen. Aber eins sollte auch klar sein. Ein CB nach dem anderen zu schieben ist nicht das worauf es mir ankommt!
Wenn ich jetzt eine Prognose für die Zukunft aufstellen müsste, gehe ich davon aus, dass wir für die online Casinos eine ähnliche Regelung bekommen werden, wie für Sportwetten (monatliches Limit).
Puh, ich würde es nicht wagen eine solche Prognose abgeben zu wollen da selbst in den OC das angebliche Limit bei Sportwetten nicht eingehalten wird. Die sitzen in Malta, Gibraltar oder weiß der Geier wo und interessiert es nicht die Bohne.
Wenn ich hier lese, was der CB in so manchem für Stress auslöst, bin ich, im Nachhinein betrachtet, ganz froh darüber, dass ich diesen Stress nie hatte. Der Weg aus der Sucht ist für mich jeden Tag ein neuer Lernprozess. Dieses ganze CB Ding, scheint sehr aufwühlend zu sein.
Naja, ich bevorzuge das kleinere Übel selbst dann wenn ich alles Übel abbekommen sollte. Stress hin oder her. Damit kann ich zumindest gut umgehen und dies muss jeder für sich selbst entscheiden.
Für mich ist es ganz entscheidend, mich mit den Konsequenzen aus meiner Suchtausübung auseinander zu setzen. Dazu gehört auch dieses verfickte schlechte Gewissen. Ich Stelle mir die Frage, würde ich jetzt meine xxxx Euro aus den letzten Jahren zurück bekommen, wäre der Lerneffekt noch vorhanden?
Ein interessante Aspekt den du da anbringst und wenn du in dich schaust bin ich davon überzeugt, das du die Antwort auf diese Frage bereits kennst vor allem deswegen weil du nun jahrelang dich mit der Problematik und dir selbst auseinander gesetzt hast. Würde es wirklich was ausmachen wenn ein Teil der Kohle in deinen Händen landen würde? Du könntest angehäufte Schulden damit bezahlen zum Teil oder Ganz und dennoch hast du die letzten Jahre damit verbracht an deinem Problem zu arbeiten; jetzt, nach all dem was du erreichst hast dies nun über Board zu werfen? Kann ich nicht glauben!
Apropos schlechtes Gewissen: Ein solches habe ich nicht. Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? Habe andere Menschen nie belogen, betrogen oder beschissen und war zu jedem Zeitpunkt offen und ehrlich im Umgang mit dem spielen und auch nach wie vor gehe ich offen damit um.
Du wirkst auf mich etwas wie ein moderner Robin Hood ( meine das nicht abwertend).
Vielleicht solltest du an der ein oder anderen Stelle etwas mehr bei dir bleiben und bei deiner persönlichen Suchtbekämpfung? Nur eine Idee von mir.
Nein, ich trage keinen grünen Rock, auch keinen Spitzhut mit Feder und auch keinen Strümpe, geschweige denn von einem Bogen.^^ Bekomme beide Aspekte sehr gut unter einen Hut und ich habe mein Ziel nicht aus den Augen verloren. Deswegen gehe ich ja auch regelmäßig zu den Terminen der Suchtberatung, der angeleiteten Gruppe der Caritas und mir tut das gut.
Die Welt ist toll, aber die Menschen nur auf Profitmaximierung ausgelegt. Ein Schicksal wie das von Birgit ist nicht schön, zugegeben, aber es kann ihr am Ende alles dabei helfen, die Sucht zum Stillstand zu bringen, weil sie genau DAS nie wieder erleben möchte.....
Birgit und meine Person sind zwei unterschiedliche Mentalitäten und ich kann auch nicht für Birgit sprechen, möchte ich auch nicht. Jeder muss für sich einen Weg finden damit umzugehen.
Ein Automatenspieler muss aus dem Haus um selbigen zu finden und zu spielen. Er kann die Orte wo Automaten stehen meiden und einen Bogen machen. Ich leider nicht und muss mich der Situation stellen und habe keine andere Wahl als mich zu stellen.
Das wäre beim Automatenspieler so als wäre der Arbeitsplatz ein Spielothek.
Was mich persönlich angeht wurde im Gespräch bei der Suchberatung vom Sozialpädagogen auch verdeutlicht das ich einen sehr ungewöhnlichen Weg gewählt habe und dieser mit Abstand der schwerste ist der ihm bisher aufgezeigt wurde denn ich bin der Gefahr eines Rückfalls täglich mehrere Stunden ausgesetzt gepaart mit dem Stress den ich habe sind das Faktoren im Vorfeld eigentlich zum Scheitern verurteilt sind aber er traut es mir auch zu so wie ich mich die letzten Wochen präsentiert habe. Klingt gut, was es auch ist aber für mich auch ein Ansporn durchzuhalten!
Aber ich muss mir selber auch eingestehen, dass ich mich wirklich am äußersten Limit bewege was ich verkraften kann. Habe dies gestern Abend wieder erlebt das mein Körper mit das ganze damit quittiert, und mir schummrig wurde ich ich fast umgekippt bin. Empfehlen kann ich ein solches vorgehen niemanden aber eine andere Wahl habe ich nicht...