Moin!
Ach ... was vermisse ich die Zeiten, in denen ich um Mitternacht ins Bett ging und durchschlief bis 12 Uhr Mittags.
#seufz# Sie sind vorbei ...
Heute kann ich froh sein, wenn ich mal 5 - 6 h auf die Uhr bekomme, OHNE in der Nacht wach zu werden - teils auch mehrfach.
Was mir dann hilft ist den Fernseher einzuschalten ... und lautstärkereduziert auf Werbung zu switschen - das wirkt, wie die stärkste Schlaftablette (wobei ich gar nicht weiss, wie die wirken - habe noch nie welche genommen).
Gerade wenn ein Tag stressig war, häufen sich die Wachphasen.
Ich versuche dem zu begegnen, indem ich abends länger wach bleibe und die Zeit nutze, um zu entspannen.
Ob das Allgemeingültigkeit hat, weiss ich nicht - bei mir funktionierts.
Thema Augen ... hui ... das hätte ich schreiben können ...
Ich hatte schon immer schlechte Augen - bin auch blendempfindlich.
Als ich die Lehre anfing, musste ich mich vom Hausarzt untersuchen lassen.
Ich wurde für meinen Job als tauglich eingestuft von ihm.
Doch er wollte mir wohl eher einen Gefallen tun ... so sehe ich es heute.
Damals haben wir kartiert. Da wurden Karten noch analog erstellt - nicht wie heute alles am PC.
Es mussten einst draussen vor Ort gemessene Maße zunächst auf maßhaltigem Karton übertragen werden, mit Maßstab, einem 6H Bleistift und einer Nadel - mit einer Genauigkeit von 2/10 mm.
Und das mit meinen schlechten Augen und meinem Augenzucken ...
Nach der Lehre fing ich bei einer Kommune an - erster Zeitvertrag ein 3/4 Jahr - dann 1,5 Jahre und zum Schluss 3 Jahre.
Während des letzten Vertrages erhielt ich noch die Festeinstellung.
Ich war also bereits etwas über drei Jahre bei meinem AG, als der noch eine amtsärztliche Untersuchung verlangte.
Was soll ich sagen ... auf Grund meiner Augen ... untauglich für den Job ...
Doch ich führe ihn heute immer noch aus - beim selben AG - sitze jedoch von morgens früh bis abends spät vor dem PC.
Vor zwei Jahren - oder sind es schon drei? - merkte ich, wie sich meine Augen immer mehr anstrengen mussten.
Ich habe zwar zwei riesige Bildschirme vor mir - doch einige Softwareanbieter bieten leider auch heute noch nicht die Möglichkeit die Schriftgrößen anzupassen.
Klar ... ich könnte die Bildschirmauflösung anpassen - doch es sind eben nicht alle Softwareprodukte so "steif" in ihrer Oberflächengestaltung.
Egal ... ich merkte also, wie die Augenmuskulatur überanstrengt wurde.
Die Augen fühlten sich abends dann an, als wäre ich drei Tage wach gewesen.
Ich ging also zum Augenarzt und bekam auch prompt eine Arbeitsplatzbrille, die bei mir sogar mit dem Höchstsatz beim AG bezuschusst wurde.
Mit einem Schlag konnte ich wieder augenentspannt arbeiten.
Suche also mal den Augenarzt auf und schaue, ob Du an Deinen Arbeitsbedingungen etwas ändern kannst.
Größere Bildschirme - geringere Auflösung - und was viele gar nicht wissen: sorge für eine ausreichend helle Umgebungsbeleuchtung.
Meine Kollegen z.B. sitzen immer im Dunkeln und lassen sich von den Bildschirmen wie mit einer Höhensonne bestrahlen.
Das strengt die Augen auch an und sorgt langfristig für eine frühzeitige Verschlechterung.
Thema SHG: Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er hingeht oder nicht.
Doch wenn man einmal eine Ausrede (es sei dahingestellt, ob es wirklich eine ist) findet nicht hin zu gehen, findet sich für das nächste oder übernächste Treffen eine Ausrede umso schneller - es wird zur Routine bis man gar nicht mehr hin geht.
Daher bin ich der Meinung, dass es gar keinen Grund geben sollte den Treffen fern zu bleiben.
So Sachen wie Krankheit lasse ich mal aussen vor ...
Denn neben Schlaf und Entspannung gibt es noch die geistige Gesundheit, die gepflegt werden möchte.
Selbst wenn Du im Meeting einschläfst, kannst Du Dir immer noch sagen: Ich war wenigstens körperlich anwensend ...