Bezüglich der Komplexität dieses Themas: Dass wir in unserem Alter nach einem Lehrplan, welcher vom Ministerium vorgegeben wird, etwas über Sucht lernen (in unserem Fall: Alkohol-, Nikotin-, Drogen- und Spielsucht, sowie Essstörungen) und einen Vortrag darüber halten sollen, zeigt doch, dass wir sehrwohl Reif genug sind, ein Verständnis für dieses Themas aufzubringen. Außerdem könnten potenzielle Interviewpartner hier eine ganze Jahrgangsstufe an Jugendlichen darüber informieren wie es ist an solch einer schlimmen Sucht zu leiden. So ein interview hat eine deutlich bessere Wirkung, dieses Thema zu verstehen und davor zu warnen, als chemische Formeln und biologische Vorgänge im Körper auswendig zu lernen. Ich möchte auch kein stundenlanges Gespräch führen, sondern hätte lediglich gerne Antworten auf ein paar Fragen. Verschwendete Zeit ist es auf keinen Fall, denn was ist sinnvoller: Mit einem Journalisten ein ewiglanges Interview zu führen, was auf etwas 1/10 gekürzt wird und am Ende einige Erwachsene diesen Artikel ohne darüber nachzudenken lesen, oder einem Schüler (jemand der später selber einmal süchtig werden könnte) Fragen zu beantworten, um ihn und einen ganzen Jahrgang vor so etwas zu warnen.
Nicht böse gemeint, aber an Reife wird es bei einem kurzen Gespräch, bzw. E-Mail Austausch nicht mangeln.