Ich habe nie meine Bankkarte abgegeben, halte es auch für albern.
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Wenn bei dem Spieler die Verantwortung dem Partner übergeben wird ist für mich die Beziehung Tod .
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Ironischer Weise haben auch die meisten die es anderen empfehlen nie so gelebt.
Es ist bei Empfehlungen von anderen Spielern immer eine gute Frage, ob er es selbst gemacht hat, oder ob er sich nur wichtig machen will.
Es leben die Plattitüden! Hurra!!!!!!
![Grinsend ;D](http://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/Smileys/default/grin.gif)
Moin!
Mensch, Taro ... Immer wieder die selben dummen Aussagen von Dir - aber ich betone - so, wie Du sie formulierst!
Dumm (bitte nicht als Beleidigung betrachten) deshalb, weil Du es einfach nicht verstehst - egal wie oft Du dieses Thema ansprichst.
Wie oft hatten wir es im Laufe der Jahre nun schon auf dem Tablett?
Dann: Woher willst Du wissen, dass die Empfehlenden sich wichtig machen wollen?
Woher willst Du wissen, ob sie es selber gemacht haben oder nicht?
Woher willst Du wissen, ob die Beziehung dann tod ist?
Glaubst Du wirklich, dass diese Plattitüden Deine Aussage kräftigen?
Eines ist doch gewiss: Jeder muss/kann/darf selber entscheiden, ob er ein Geldmanagement machen möchte oder nicht.
Du hast keines machen wollen? - Prima!
Es hat bei Dir geklappt? - Auch prima - das freut mich.
Aber - nicht bei Jedem klappt es.
Das ist ein Punkt, an dem weder Du noch ich noch sonstwer etwas ändern können.
Der Spieler alleine entscheidet da ganz für sich.
Ich muss gestehen - ich verstehe es nicht.
Du bist gegen Chargeback, weil es dem Spieler sein Suchtmittel zur Verfügung stellt - gut - akzeptiert.
Auf der anderen Seite propagierst Du hier gegen ein Geldmanagement.
Was macht Dein Vorgehen denn Anderes als dem Spieler zu seinem Suchtmittel zu verhelfen?
Das ist ein Widerspruch ... oder nicht?
Ein Geldmanagement ist weit mehr als nur die "Karte abgeben".
Dies alleine löst nicht die Problematik des Spielers - es lindert lediglich finanzielle Verluste.
Es ist ein "Sterben auf Raten" - denn der Spieler wird nicht genesen und immer wieder seine Spielpausen unterbrechen.
Selbstbestimmtheit ist ein tolles Wort.
Die, die wir meinen zu erleben während der Suchtausübung ist reine Selbsttäuschung - so meine eigene Erfahrung.
Sie dient ausschließlich der Befriedigung des Egos.
Wenn wir der Sucht erst einmal erliegen, dann ist es aus mit der Selbstbestimmtheit.
Das ganze Denken - das ganze Leben wird ausgerichtet nach nur einem Zweck - dem Spielen.
Arbeit zur Geldbeschaffung - illegale Geldbeschaffung - Freischaufeln von Zeit fürs Spielen - Lügen, um das Spielen zu verheimlichen - Du kennst die ganze Litanei.
Wie kann ich dann davon ausgehen, dass ich ausgerechnet in finanziellen Dingen noch meine Selbstbestimmtheit behalten habe?
Ganz klare Sache - der Weg soll genau wieder dort hin führen, sie zurück zu erhalten und vor Allem sie zu behalten.
Doch hier scheiden sich nun mal die Geister- der eine macht ein Geldmanagement - der andere eben nicht.
Wenn ich doch eines gelernt habe, dann, dass ich mir selbst als nasser Spieler nicht trauen kann.
Wie hast Du Deinen Kindern das Fahrrad fahren beigebracht?
Haben sie Stützräder benutzen dürfen? Oder bist Du neben ihnen her gelaufen und hast sie am Sattel festhaltend unterstützt?
Ich denke, da ich Dich als fürsorglichen Vater betrachte, Du hast die Mutter der Porzelankiste - die Vorsicht walten lassen.
Genau so betrachte ich ein Geldmanagement auch - lieber Vorsicht walten lassen.
Ein Geldmanagement "muss" immer zeitlich beschränkt sein. Es reicht nicht, wie bereits gesagt, nur "die Geldkarte abzugeben".
Es muss wieder gelernt werden Verantwortung in finanziellen Dingen zu übernehmen - als "Teil" der Selbstbestimmtheit.
Es muss auf den Tisch - mit einer Person des Vertrauens, die nicht unbedingt die Partnerin sein muss - was für Einnahmen und Ausgaben existieren.
Es muss geplant werden wie die Schulden reguliert werden - und was mit am Monatsende übrig gebliebenen Geld gemacht wird.
Es fallen Dir sicher noch viele weitere Dinge zu diesem Thema ein, die sich vor Augen geführt werden müssen um sie bewusst zu erkennen - Schlüsse daraus zu ziehen und daraus wiederum sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Auch hier kann die Person des Vertrauens unterstützen und zur Not ihr Veto einlegen.
Natürlich gebe ich ein wenig meiner Freiheit auf - temporär - zu meinem und zum Wohle meiner Lieben, so sie denn von mir abhängig bin.
Doch wo geben wir in normalen Lebenssituationen nicht auch schon mal ein wenig dieser Freiheiten auf?
Wir sind hier in einem Forum - und wir haben uns an die Regeln der Forenbetreiberin zu halten.
Das Gesetz mag mir z.B. zwar im Rahmen der Meinungsfreiheit Tür und Tor für viele Möglichkeiten eröffnen. Wenn die Forenbetreiberin jedoch gewisse Dinge nicht angesprochen haben möchte, dann habe ich die Wahl - entweder ich gehe - oder ich gebe einen Teil meiner Selbstbestimmtheit auf und halte mich an ihre Regeln.
Wie sieht es mit Vereinen aus? Dem Familienleben? Dem Freundeskreis? Der Arbeitsstelle? ...
Überall gebe ich bis zu einem gewissen Grade meine Selbstbestimmtheit auf.
Und die Selbstbestimmheit klebt nicht an einer EC-Karte. Das ist nur ein kleines Spektrum.
Da stellst sich mir die Frage nach dem Grund für die Wichtigkeit für Dich.
Wieso hat es für Dich damals und heute so einen großen Stellenwert?
Es wäre bestimmt interessant, dies einmal genauer zu durchleuchten.
Denn - obwohl Du größtenteils von Dir redest - Du benutzt die Plattitüden um zu beeinflussen.
Sie haben keinen für mich erkennbaren anderen Zweck - Provokation lasse ich mal außen vor.
Oder verstehe ich deine Aussagen da einfach nur falsch?