Hi!
Also manchmal denke ich, ich rede hier mit Wänden ...
@Rainer
Nein, ich werde nicht schon wieder dazu Stellung nehmen.
Meine Argumentationen finden sich in Deinem und in diesem Forum.
Auch wenn ich selber die Thematik hier angesprochen habe, so geht es eigentlich um das schäbige Verhalten von Nutella am Anfang des Threads, der sich diesbezüglich jedoch nicht erklärt.
Wenn Du auf Deinen letzten Beitrag schaust, dann legst Du mir mit Deinen Fragen bereits die gewünschten Antworten in den Mund.
Deine Beispiele sind sicher zutreffend - doch sie reduzieren sich auf einen von Dir ausgesuchten Personenkreis.
Das ist nicht objektiv - es ist eine selektive Wahrnehmung auf Grundlage Deiner eigenen negativen Einstellung zum Thema.
So ist es bei Nutella, bei Dir, bei Taro ...
Wie oft habe ich schon geschrieben und gebeten objektiv zu bleiben?
Eure Erfahrungen sind allesamt allerehrenwert - aber es sind eben auch "nur" Eure.
Es gibt weitere - massenhaft - und die sind nicht weniger real, nur weil ihr sie nicht geteilt habt.
Auch habe ich schon dutzende Male erklärt - lasst die Menschen ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Es ist unwichtig, ob ihr oder ich es für richtig oder falsch halten was das CB betrifft.
Jeder kann und sollte seinen Standpunkt darlegen - sachlich und nicht etwa mit Behauptungen von z.B. "Betrug", wie schon geschehen.
Oder dem Kontrahenten irgend welche Sachen an den Kopf werfen wie "Du tanzt auf den Gräbern der Spieler" - "Du lachst die Witwen der Spieler aus".
Es liegt nicht in Eurer Entscheidung ob jemand ein Chargeback macht oder nicht!
Ihr und ich können nicht abwägen, ob es besser wäre es nicht durchzuführen - oder eben doch.
Wenn ich Eure einseitigen zielgerichteten Arumentationen zum Teil - nicht alle - sehe, dann fällt mir direkt der Begriff der Allmacht ein, von der wir uns doch eigentlich lösen sollten.
Und nun noch einmal zum Vergleich Online-Offline und SH.
Es ist absoluter politischer Müll, dass SH damals die Lizenzen vergeben hatte.
Ohne diese Entscheidung hätten wir heute nicht so viel Chaos.
Auch ist meine persönliche Meinung, dass die Gesetzgebung im Glückspielwesen in Bundes- und nicht in Landeshand gehört.
Ich bin auch dafür, dass Spielhallen deutlich mehr reglementiert werden. Das würde jetzt den Rahmen sprengen, wenn ich darauf einginge.
Letztlich sind sie jedoch dem GlüStV - genauso wie die lizensierten Casinos in SH - unterworfen.
Ob jeder sich dran hält ist wieder ein Thema ...
Unter den Zielen des GlüStV sind zu finden der Spieler- und der Jugendschutz.
Diese werden von den unerlaubten Casinos definitiv nicht eingehalten.
Daher hat der Gesetzgeber ausdrücklich die unerlaubten OCs verboten.
Im gleichen Gesetz findet sich der Paragraph mit dem ausdrücklichen Verbot der Beteiligung am Zahlungsverkehr bei unerlaubtem Glückspiel.
Das Amtsgericht Münschen hat entschieden, dass erst durch die Möglichkeit der Einrichtung dieses Zahlungsverkehrs der Glückspieler überhaupt online spielen konnte.
Was ist also aus rechtlicher Sicht daran verwerflich (Betrug) sich als Ver-/Gebraucher seiner Rechte zu bedienen?
Ist es fair, dieser von Dir angesprochene Punkt? Beileibe - nein - ist er aus meiner Sicht absolut nicht.
Doch wieso sollte dies jemanden davon abhalten seine Rechte NICHT zu nutzen?
Gibt es die Personen, die mit Vorsatz den Eingehungsbetrug begehen?
Ja klar ... genauso wie die, die serienweise Wohnungseinbrüche oder einen Betrug begangen haben.
Die Gefahr ist schon groß bei andauernder Suchtausübung, dass es passiert - doch machen das deshalb alle Spieler?
Darf ich das als Tatsache jedem Spieler vorwerfen? Ist das fair?
@Intel
Mit "wir" meinte ich natürlich meine Person - außerdem ging ich davon aus, dass die Fragestellerin selbst weiter sucht - und ja - ich hege auch die Hoffnung, dass weitere Forenmitglieder Interesse zeigen zu recherchieren - freiwillig.
Ich hoffe, dass ich bei Dir nicht das Gefühl einer Verpflichtung ausgelöst habe mit dem "wir".
Zum Thema Kampf ...
Was würde denn passieren, wenn ich nicht aufklären würde?
Es lesen sicherlich mehr Leute mit, als hier schreiben.
Die Handvoll "Gegner" dominieren jedoch die Foren mit ihren - nur wieder - zum Teil weltfremden Argumentationen.
Ich habe mich kürzlich tatsächlich darüber gefreut, als jemand berichtete, dass seine SHG ihn auf die Möglichkeit des Chargebacks hingewiesen hat.
Und ja - dies hat mir Bestätigung gegeben - und die Hoffnung, dass diese Tatsache auch bei den "Gegnern" im Oberstübchen ankommt - vielleicht nachdenklich macht.
Weiterhin beschwerst Du Dich darüber, dass ich "pflichtbewusst" hier und da eine Frage nachwerfe.
Nun, Intel ... ist das Medium Forum ideal? Nein - ist es nicht.
Selbst wenn ich nachfrage und mir die Person bestätigt, dass sie bereits z.B. in Therapie ist ... wer sagt mir denn, ob das nicht gelogen ist?
Daher versuche ich per PN ein Bild zu machen - zumeist werde ich angeschrieben. Es gab auch schon Internettelefonie.
Was ich liefere, dass sind pure Fakten - keine Handlungsanweisungen - die gesammelten Erfahrungen dutzender Rückbuchender.
Die Personen müssen selbst entscheiden.
Ich hatte auch schon Leute, die gesagt bekommen wollten, was sie zu tun haben - immer wieder haben sie nachgefragt - das mache ich aber nicht.
Wer sich unsicher ist, der soll z.B eine Rechts- oder medizinische Beratung in Anspruch nehmen.
Aber das ist für mich keine Hilfe, ganz im Gegenteil. Das ist wie einem Junkie zu sagen wie er am Besten sein Zeug streckt.
Das ist genau die Argumentation, die ich nicht mag.
Gibt es Spieler, die das Geld wieder verzocken - ja bestimmt.
Machen das alle? Nein! Hier lasse ich das "bestimmt" wie im vorigen Satz weg - denn ich weiss es anhand der Rückmeldungen, die ich erhalte.
Was ist mit dem Spruch: Wenn ein Spieler spielen will, dann beschafft er sich auch sein Suchtmittel - findet Mittel und Wege!
Sollte eine Schuldnerberatung oder ein Therapeut oder eine SHG über Chargeback aufklären - was hindert den Spieler daran das Geld wieder zu verzocken, wenn er denn unbedingt zocken will?
Wenn ich jemanden darauf aufmerksam mache, dass er seine Winterreifen aufziehen muss - bin ich dann schuld, wenn er es nicht macht und einen Unfall verursacht?
Es steht uns nicht zu die Entscheidungen anderer zu bestimmen!
Wir reden zwar von kranken aber erwachsenen und vor allem mündigen Mitmenschen!
@Taro
Ich erinnere mich gerade an Deine Schilderungen aus der SHG, wo die langjährig Abstinenten glänzende Augen bekommen haben.
Besonders fiel mir dieses "langjährig" ins Auge.
Ich glaube, dass hier das Problem ist, dass ihr Euch mit Euren Erfahrungen vom aktuellen Geschehen entfernt habt.
Damit meine ich jetzt nicht die riesige Basis - die bleibt immer gleich und ebenso wichtig - ihr bleibt als Ansprechpartner wichtig.
Aber die Verweigerung der Aufklärung zum Thema kann - nicht "muss" - zu Unverständnis führen - ich sehe ja, wie festgefahren ihr mit Euren Ansichten seit und mit welchen Mittel ihr sie verteidigt.
Ich glaube, dass ihr diesen Standpunkt einer Inventur unterwerfen dürft - mit offenem Ausgang.
Jetzt habe ich ja doch wieder einen Roman geschrieben ...