Hallo,
bin heute schon wieder etwas ruhiger. Ich habe gemerkt, dass ich zu euphorisch wurde. Es ist gerade mal einen Monat her, seit ich das letzte Mal gespielt habe und eigentlich ist noch nicht die Zeit ,um schon Pläne zu schmieden, die zu weit in der Zukunft liegen. Da ist Niemand, dem ich Kontogewalt geben könnte, aber meine Sorge gilt auch nicht meinem aktuellen Verhalten, sondern dem was in einigen Monaten oder später ist.
Im Moment ist genug Geld verfügbar - ich habe deshalb (seltsamerweise und anders als früher) keinen erhöhten Druck.
Und eigentlich gilt meine Sorge auch dem Zeitpunkt, wenn ich keine Schulden mehr habe. Ich muss den Gedanken aus dem Kopf kriegen, dass es unproblematisch ist, wenn man nur seine freien Mittel verspielt. Das führt sonst erneut Richtung Abgrund.
Auch kann ich zwar rational einsehen, dass die Sucht mich ein Leben lang begleiten wird, aber wirklich akzeptieren kann ich das nicht.
Ich denke, die Schritte dürfen nicht zu groß werden und die Selbsthilfegruppe kann vielleicht zu einem zusätzlichen Anker werden.
Viele Grüße