Hallo zusammen,
Als Begleiter der von GameOver Gütersloh bin ich mit einem Betroffenen auf dessen Wunsch mit in die Spielhallen gegangen um Sperren zu beantragen.
Nach Absprache mit D. war ich der Wortführer. Ich stellte uns als Mitglieder der Selbsthilfe laut vor und bat darum, dass sich mein Begleiter sperren lassen wollte. Was müssen wir tun?
1. Halle: Eine junge Aufsicht war noch nicht geschult, hatte aber von der Schulung gehört. der Chef war nicht erreichbar. Meinen Einwand: "Glücksspielsucht ist eine Krankheit, sie haben auch eine Fürsorgepflicht", verwies sie auf Ihren Chef.
2. Halle: Die aufsicht war sichtlich nervös. Ja, er wisse davon, wir haben ein Hausverbotsformular, welches er uns nach ein paar minuten suchen im Ordner fand. Wir nahmen das formular mit und fragten nach der E-Mail Adresse mit der Begründung, dass doch ein aufsuchen von diesen Hallen für Betroffenen sehr gefährlich sei. Hier erhielt D. ein Hausverbot ausgesprochen nach E-Mail Kontakt. Unserem Wunsche, dies doch für alle Hallen dieses betreibers zu tun, kamen sie nicht nach.
3. Halle: Aufsicht mit schlechter Deutscher Sprache. Hatte keine Ahnung (wohl auch nicht geschult. Aber sie schickte uns zu Ihrer Chefin, welche alleine in einer 2. Halle nicht weit entfernt, war.
Dort vertröstete man uns auf "Espelkamp", alles dort einreichen. Meine Frage auf die Homepage und dort herunterladbarem formular beantwortete sie falsch mit "Ja." E-Mails aus Espelkamp blieben unbeantwortet, obwohl ich keine Info meines E-mail anbieters hatte, dass die Mail nicht zugestellt werden kann. Auf die Nachfrage: ob 'Sie Menschen mit spielproblemen erkenne!!, sagte sie Ja, es seien auch betroffene hier, die über die therapeuten schimpften.
4. Halle dort war D. bekannt. Die junge Aufsichtsperson hatte davon gehört und war freundlich. Sie rief Ihre Chefin an und meinte, sie käme in ca. 30-45 min. Es dauerte 1,5 Stunden. Angebot von Kaffee. Sie meinte im Gespräch auf meine Nachfrage falsch, dass eine Sperre auch in anderen Hallen damit abgegolten ist. In den Anschreiben an diesen Anbieter habe ich mich von GameOver im auftrag von D. gemeldet. D. wurde durch ein anschrteiben über das Hausverbot in dieser Halle informiert. Meiner bitte, um rückmeldung über E-Mail kam man nicht nach mit der Begründung, Schweigepflicht.
D. hatte leider später einen zum Glück einmaligen vorfall. Wäre dies passiert, wenn eine Sperre in allen Hallen möglich wäre?
Dieter
Gameover Bielefelde und Gütersloh
www.gameoverweb.deSPuH NRW e.V.
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