Hallo Thomas,
...das erstemal das ich mir das eingestehe und keine ausflüchte mehr will.
Ich bin Jörn, auch spielsüchtig (wie die meisten hier), und wenn du nicht alles verlieren möchtest, muss du lernen bzw. begreifen, dass du deinen Freunden dich outen musst, dass du an einer Krankheit leidest und dir nicht damit geholfen ist, wenn sie dir weiter Geld leihen, damit du deine Sucht weiter finazierst., und/oder vernachlässigst, weil du keine Zeit mit ihnen verbringst. Wenn es Freunde sind, werden sie es verstehen.
Auch vor dein Arbeitgeber wäre es auch besser, wenn er weiß, was los ist. Und jede intakte Firma hätte Verständnis, wenn du mit den Willen einer Therapie entgegenkommst. Und bewege dich auch dann in die nächste Suchtberatungsstelle in der Nähe. Diakonie Sucht, Caritas und/oder Gesundheitsamt.
Du wirst zwar nicht gleich in die nächste stationäre Therapie gesteckt, aber sie können dir Kontaktadressen wie z.B. Selbsthilfegruppen in deiner Nähe raussuchen, und weiteres, wie Einzelgespräche werden darüber auch angeboten.
Du kannst dir auch hier über Claus oder Ilona Kontaktadressen geben lassen, wie z.B. Selbsthilfegruppen.
Damit du nicht noch weiter abrutscht, wäre es ratsam das Finazielle den nächsten Angehörigen deines Vertrauens abzugeben (meistens Partner/in).
Oute dich auch vor denen, die dir sonst noch auf den Herzen liegen. Ganz klar, das manche nicht darüber erbaut sind, was sie zu hören kriegen. Sicherlich wird sich der einzelne so auf den Schlips getreten fühlen, das manche erstmal von dir abwenden oder einzelne sogar ganz (die sich ganz von dir absondern, waren es dann auch nicht Wert).
Aber da musst du ganz alleine durch... auch wenn die Wahrheit für andere Hart ist in ersten Moment. Und höre auf an Selbstmord zu denken, weil das ist es nicht Wert so den Problem Spielsucht aus den Weg zu gehen.
Es gibt keine Hoffnungslosen Fälle. Kopf hoch.... es wird schon.
Gruss
Jörn (der Schwede)