Bei Casinos mit gültiger Lizenz aus Malta sieht mein Anwalt keine Chance auf Rückerstattung bzw. Schadenersatz. Bei 22bet mit Lizenz aus Curacao dann wahrscheinlich auch nicht.
Du musst Deinen Zahlungsdienstleister haftbar machen, sofern er in der EU sitzt.
An die OCs kommst Du auch innerhalb der EU nicht ran, denn es gilt:
§ 762 BGB: (1) Durch Spiel oder durch Wette wird eine Verbindlichkeit nicht begründet. Das auf Grund des Spieles oder der Wette Geleistete kann nicht deshalb zurückgefordert werden, weil eine Verbindlichkeit nicht bestanden hat.
Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Du wettest mit Jemandem um Geld und verlierst - derjenige hat keinen Ansprich auf den gewetteten Betrag.
Beispiel 2: Du wettest wieder mit ihm und gibst ihm das Geld. Dann fällt Dir auf, dass Du gar nicht hättest zahlen müssen. Pech gehabt - Du kannst das Geld nicht rechtlich einfordern.
So funktioniert das mit den OCs.
Deine Zahlungsdienstleister kannst Du jedoch mit § 4 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit § 134 dran bekommen, um nur die wichtigsten Gesetze zu nennen.
Dabei geht es einmal um das Verbot der Beteiligung an Zahlungsflüssen im Rahmen des unerlaubten Glückspiels .
Der § des BGB besagt, dass ein Rechtsgeschäft, welches gegen ein gesetzliches Verbot verstößt nichtig ist.
Ich würde den Anwalt wechseln ...