Hallo, bin seit heute neu hier. Ich hoffe ich bekomme mit selbstreflextion und dem hier geschriebenen meine Spielsucht in den Griff.
Seit ich mich letztes Jahr richtig in aus geschossen hatte und mein Mann von meiner Sucht erfahren hat war ich bis Anfang Juli auch spielfrei. Mein Mann war sehr verzweifelt das er vorher nie etwas mitbekommen hat. Aber mit der Zeit wird man als Süchtiger erfinderisch. Wir haben gemeinsam einen Plan erarbeitet mit dem ich aus meinem finanziellen Desaster rauskam. Nur mein Mann kann auf mein Konto zugreifen, sprich überweisen usw. Kreditkarten wurden gesperrt.
Ich habe mich in der spielfreie Phase gut gefühlt. Brauchte beim einkaufen nicht unbedingt auf jeden Cent achten. Konnte mir selbst auch wieder etwas leisten ohne Geld von meinem Mann.
Ich werde nix beschönigen den irgendwann Anfang Juli hat mich die Sucht wieder. Ich kann nicht sagen wieso und warum.
Seitdem habe ich einiges an Geld verspielt und muss schauen wie ich es bis zum Lohntag schaffe einkaufen zu gehen.
In der ganzen Zeit habe ich mir nie etwas vorgemacht und gedacht das ich jederzeit damit aufhören könnte. Mir war immer klar das es nicht einfach ist mit dem aufhören. Man überlegt wie man es anstellt zu spielen ohne das es jemand mitbekommt. Nachts träume ich davon was ich wieder für einen Mist verzapft habe und am nächsten Morgen sind die guten Vorsätze weg
Das letzte mal habe ich es mit Hilfe meines Mannes geschafft. Diesmal werde ich mir professionelle Hilfe holen. Morgen mach ich einen
Termin bei einer Selbsthilfegruppe.
Drückt mir die Daumen das ich es für mich und meine Familie schaffe.
K.