Hallo Olli,
meine beste Freundin kennt mein Spielsuchtproblem und so gut wie alle anderen Probleme und Sorgen,aber sonst niemand.
Das hindert mich vielleicht an weiteren Maßnahmen meines Genesungsweges ( eventuell doch eine stationäre Therapie zu machen,da es noch andere Sachen zum Aufarbeiten gibt) ,aber der Nachteil für die Menschen ,denen ich es sagen würde,wäre größer und schlimmer für mich,als mein Zustand jetzt. Ich möchte nicht,dass jemand Angst um mich hat und ich brauche auch etwas Luft zum Atmen. Diese hätte ich dann nicht mehr ,weil dann ständig nachgefragt werden würde,wie gehts,wo biste,warum gehste nicht ans Telefon,du hast meine Nachrichten nicht gelesen,wollte dich besuchen.....und und und. Die würden sich selbst und mich verrückt machen. Reicht, wenn ich Probleme habe.
Ich arbeite jetzt nochmal ca 6 Monate mit meiner Therapeutin weiter (Bestätigung kam jetzt) und dann mal sehen,wo ich stehe,vielleicht bin ich dann doch sehr viel weiter und die täglichen Bilder und Gedanken ans Spielen verschwinden und der Spieldruck ist dann endlich weg und der Schlaf wieder da. Und wenn nicht,weiß ich noch nicht was ich dann machen soll. Weiter gehen meine Pläne noch nicht. Vielleicht fall ich auch vorher tot um.
LG Wolke