Hallo zusammmen,
zuallererst möchte ich anmerken, dass ich seit 3 Monaten nicht mehr gespielt habe, all meine Online-Spielkonten geschlossen sind und eine Spielsucht bei mir nicht mehr besteht.
Im Januar hatte ich bereits mit User "Teufelszeug" über seinen youtube-Kanal bzgl. Rückbuchungen von Paypal hinsichtlich div. Glücksspiele Kontakt aufgenommen. Er hat mir in der Folge sehr sehr viel geholfen, leider scheiterte es bei mir am Ende daran, dass meine Bank sich auch nach vielen Nachrichten und Anrufen weiterhin weigerte, die Lastschriften der letzten 13 Monate in Höhe von ca. 2.500€ zurückzubuchen. Das Einschreiben an Paypal hatte ich vor der Anfrage an meine Bank vorab versendet, war in diesem Fall allerdings wertlos, da ja keine Buchungen zurückgingen. Lediglich per Mail bestätigte mir Paypal, dass ich Zahlungen an etliche Glücksspielanbieter getätigt habe.
Auf Gut Glück versuchte ich es mit einem leicht abgewandelten Schreiben von der Seite der Kanzlei Lenné. Ich führte alle Zahlungen, Ein- und Auszahlungen, der letzten 3 Jahre auf und verlangte die Rückzahlung der Differenz, also meines Verlustes von ca. 6.500€. Hatte allerdings damit gerechnet, von Paypal nicht einmal eine Antwort zu erhalten.
Einen Brief erhielt ich dennoch:
Die Zahlungen wären bereits ausgeführt, die Summen den Konten der jeweiligen Anbieter/Händler bereits gutgeschrieben worden und demnach bestehe für mich kein Anspruch auf eine Rückzahlung seitens Paypal.
Dass diese Art von Zahlungen illegal sind, darauf geht Paypal natürlich nicht ein.
Wie gesagt hatte ich bereits vorab nur wenig Hoffnung darauf, überhaupt eine Antwort, geschweige denn eine (Teil-)Rückzahlung zu erhalten.
Meine Frage lautet nun, ob es Sinn machen könnte, juristische Schritte mit Hilfe eines Anwaltes einzuleiten? Es gibt in diesem Forum ein paar Beiträge von Nutzern, denen scheinbar das gleiche passiert ist, die die jeweiligen Threads aber leider nicht weiterführten und auch auf Nachrichten leider nicht antworten. Somit ist unklar, wie es in diesen Fällen weiterging.
Daher meine Frage an euch, ob es Sinn machen würde, einen Anwalt einzuschalten oder nicht?
Mit einem Anwalt der Kanzlei Lenné habe ich vor einigen Wochen einmal telefoniert, wirkliche Überzeugung konnte ich allerdings nicht erkennen. Abgesehen davon beinhaltet allein das angebotene Schreiben auf deren Seite so einige Rechtschreibfehler.
Daher wären eigene Erfahrungen von Usern dieses Forums natürlich Gold wert. Wer sich nicht direkt melden möchte, darf dies auch gern per PN an mich tun. Würde mich wirklich sehr freuen.
Danke vorab und eine schöne Woche für euch!
Viele Grüße