Hi Bublik!
Ich nehme mir Deine Kritik zu Herzen!
Allerdings weiß ich nicht wirklich, was Du meinst ...
Was meinst Du mit Provokation?
Den "Lügner"? Den "Verlierer"?
Mir geht es nicht darum, jemanden damit fertig zu machen.
Wir basteln uns unsere Realität doch nun mal alle so zusammen, dass wir damit umgehen können.
Da ist es wichtig, auch einmal eine Sicht von außen zu erhalten.
Wenn jemand sagt: "Meine Frau weiss nichts davon!", dann ist dies eine Beschönigung der Realität.
Rein faktisch - vollkommen emotionslos jetzt von mir eingebracht - hat derjenige seine Frau belogen. Er hat wahrscheinlich gemeinsames Geld verspielt und damit seine Frau um ihren Anteil betrogen.
Na klar klingt das hart.
Was würde es denn bringen, dies weiter zu verharmlosen?
Alles, was hier geschrieben wird, geschieht aus freien Stücken.
Wenn Zero dieses Satz also schreibt, dann weiss er ganz genau ... "das ist nicht wirklich korrekt von mir".
Da sind einige Dinge in seinen Beiträgen, die sich um solche "Feinheiten" drehen.
Er ist sich ihrer alle bewusst!
Und doch ist da auch eine Hemmschwelle ... Mensch ... wie doch wohl bei jedem von uns ... sich tiefer damit zu beschäftigen :-)
Mir gefällt auch seine letzte Antwort.
Merkst Du, wie es im Oberstübchen gerattert hat? Liest Du auch den Ernst zwischen den Zeilen?
Wenn ich also mit einigen Worten provoziere, dann mache ich das nicht um einen Konflikt zwischen dem Gesprächspartner und mir hervor zu rufen, sondern um sein Nachdenken anzuregen über die Dinge, die ihn gerade bewegen.
Dadurch wird ein Gespräch oft in die falsche Richtung gelenkt.
Ich darf es umformulieren?
Dadurch wird ein Gespräch oft in andere Bahnen gelenkt.
Ich vermeide hier ausdrücklich das Wort "falsch".
Und ja natürlich versuche ich das Gespräch ein wenig zu lenken.
Ganz allgemein gesprochen: Was bringt es, wenn hier jemand seine Opferrolle auslebt?
Was bringt es, wenn er sich in Selbstmitleid ertränkt?
usw.
Mir ist es - jetzt wieder konkret - vollkommen Schnuppe, ob jemand 800 oder 8.000 € verspielt.
Das Problem ist - derjenige hat gespielt.
In diese Richtung "muss" das Gespräch geführt werden mMn.
und sehe Dich nicht als Maßstab für Suchtbewältigung
Echt jetzt?
Sei Dir gewiss, dass wir uns immer auf Augenhöhe befinden.
Es ist nämlich vollkommen egal, wie lange jemand spielfrei ist, wir sind alle immer nur einen Schritt vom nächsten Spiel entfernt.
Ich hätte nichts davon, hier jemanden klein machen zu wollen.
Weißt Du, worüber ich mich freue?
Es sind die wenigen Momente, in denen jemand seine Zufriedenheit preis gibt, dass er Abstand vom Spielen genommen hat und sein Leben wieder eigenbestimmt "meistert".
Da geht mir dann das Herz auf ...
Boah ... wo ist der Knopf um meinen "Rechtfertigungsmodus" auszuschalten ...
Noch einmal: Ich nehme Deine Worte absolut ernst.
Und ... jetzt bitte nicht lachen ... ich lese mir gerade einen Leitfaden zum Thema "Kommunikation" durch ...
@Zero
Es ist gut, dass Du Dich nicht als Versager fühlst.
Ja, ich habe es damals auch gefühlt und ich habe sogar mit diesem Gefühl gespielt - es ausgekostet.
"Genug andere gute Qualitäten und Eigenschaften ..."
Cool
Ich wusste lange gar nicht wie wichtig dieses Bewusstsein ist!
Nein, Zero ... es ist alles Andere als "dumm", dass Du gespielt hattest.
Wenn jemand etwas nie gelernt hat und damit keine anderen Wege kennt mit etwas umzugehen, dann verbleibt er gerne in dem Muster, welches er bereits kennt.
Dieses "etwas" versuchst Du ja gerade heraus zu finden und das zeugt davon, dass Du Dein Oberstübchen benutzen kannst und willst!
Es scheint mir eher ein finanzielles Problem zu sein, als ich zb 2k netto verdiente
Ich glaube, da kratzt Du dann aber nur an der Oberfläche.
Darunter liegt wahrscheinlich etwas ganz anderes?