Hi NW!
Mensch ... Deine Abscheu ist ja riesig ...
Ja und wenn ich das alles mache reden wir ja immernoch von sucht, also die bleibt es so oder so
Korrekt! Ich sagte aber auch, dass man sich Hilfe suchen sollte.
Wenn ich dadurch die Spielsucht zum Stillstand bringen kann, dann ist Sucht ja auch nicht mehr gleich Sucht (Suchtausübung - Abstinenz).
da brauche ich mich und die eigene frau ja auch noch, nicht überall als total krank hinzustellen, das ist doch für den partner auch mega peinlich für jd 100€ mit zur bank und unterschreiben müssen wie bei nem kleinkind.
Ich weiss, dass es peinlich ist - ich habe es ja damals mit meiner Mutter gemacht ...
Drei Dinge an dieser Stelle:
1. Meine Mutter hatte meiner Bitte entsprochen. Doch sie stand nicht dahinter. Sie raunte mir in einer kleinen Pause, als der Bankangestellte die Formulare holen ging, zu: Ich schäme mich so sehr für Dich ...
Aus heutiger Sicht würde ich ihr daher nahe legen es zu lassen!
Sie versteht bis heute noch nicht, dass Spielsucht eine Krankheit ist, für die weder sie sich - noch ich mich schämen muss.
2. Du brauchst beim Einrichten keinen Grund anzugeben, weshalb Du das Konto in ein UND-Konto wandeln möchtest. Es gibt sicherlich viele Gründe um so etwas zu machen - Spielsucht wäre nur ein Grund von Vielen.
3. Beim Einrichten werden die Unterschriften hinterlegt. Wenn Du mit einem Scheck ankommst, dann wird zu einem Karteischrank gegangen und die Unterschriften werden abgeglichen.
(Vielleicht läuft das heute schon über die EDV? Keine Ahnung ...)
Geldmanagement ok, das verstehe ich und das wird anfangs auch sinnvoll sein, aber im kleinen kreis
Wie klein der Kreis sein sollte, hängt vom Spieler hauptsächlich ab.
Es gibt nun mal Leute, die sich bei Hinz und Kunz Geld leihen um zu spielen.
In solch einem Fall sollte der Kreis schon riesig sein.
und nicht so das der Lebenspartner der nichts dafür kann
Wie kommst Du darauf, dass jemand dem Lebenspartner des Spielsüchtigen dessen Sucht vorwerfen könne?
nur sämtliche Verantwortung übernehmen soll
Da hast Du mich leider gar nicht verstanden ...
Durch das gemeinsame temporäre Geldmanagement lernt der Spieler wieder Verantwortung zu übernehmen!
Sollte sich ein Spieler hier unverantwortlich zeigen, dann ist es das gute Recht des Lebenspartners das Geldmanagement auch wieder an den Nagel zu hängen!
Aber dann ist auch schon bald so gut wie:
die Trennung sicher
Finde diesen schritt zu crazy ganz ehrlich.
Ja er ist radikal! Und ich sagte es auch schon ... Du brauchst es ja nicht zu machen.
Wenn Dir Deine Regelung reicht, dann bin ich der Letzte, der daran rütteln möchte.
Schließlich geht es ja dabei um Deine Zufriedenheit - und nicht um meine ...
Weisst Du, was ich besonders crazy finde?
Wenn sich Leute erst mit zig "Rückfällen" und vielen kleinen Schritten an diesen Punkt heran arbeiten, an dem Du Dich gerade wohl fühlst und der funktioniert.
Sollte man da nicht eher ein wenig mehr Vorsicht walten lassen als Nachsicht?
Bis zu meiner Radikallösung gibt es ja bestimmt auch noch viele weitere, die ebenfalls über den besagten Punkt hinaus gehen, nur eben nicht so weit wie meine Lösung.
Man könnte sich ja auch für den krassesten Lösungsansatz entscheiden und sich dann heranarbeiten an den, der einem gefällt.
Im schlimmsten Fall gibt es dann nur einen Rückfall <feix>
Guthaben kto macht aber auch für mich sinn, hier sollte man aber auch gut überlegen vorher wann man das einrichten lässt, bzw wie der dispo aufgelöst wird und was man sich leisten kann und ob man sich das kurz nach dem aufhören überhaupt leisten kann oder ob andere Sachen erstmal anstehen die man nicht bedient hat und nicht gleich losrennen und sich den gelddruck wohlmöglich noch erhöhen und somit auch den druck das geld vermehren zu wollen. Meiner Meinung nach zumindest...
Ja, absolut!
Ich verurteile natürlich aber auch niemanden der es so macht. Ich bewunder aber jd beziehung die dies dann übersteht.
Ich kenne ein Pärchen, da hat sie rigoros das Geldmanagement abgelehnt.
Er hat sich dann für ein paar Jahre einen gerichtlich bestellten Betreuer für seine Finanzen genommen.
Auch das kann eine mögliche Lösung sein.