Hallo meine Liebe!
Herzlich willkommen!
Nun, anhand Deiner Schilderungen lässt sich nicht viel herauslesen wieso er sich so abkapselt.
Da sind den Spekulationen Tür und Tor geöffnet.
Was ich sehe ist, dass Du Angst hast, dass er sich nun trennt?
"nach langem auf und ab" ... beschreibst Du ...
Hast Du ihn denn unter Druck gesetzt eine Therapie zu beginnen?
Hast Du nun Angst, er würde es Dir übel nehmen?
Sogar so, dass er Dir die Schuld für eine Trennung geben könnte?
Solche Zweifel und Ängste sind, so möchte ich Dich beruhigen, völlig normal.
Bleibe hier ruhig ganz bei Dir und frage Dich, wieso Du ihm evtl. die Pistole auf die Brust gesetzt hast.
Spielsucht geht einher mit Lügen ... mit Vertrauensverlust ... mit Enttäuschungen ...
Da ist es doch vollkommen korrekt, dass Du für Dich eingestanden bist.
Ja mehr noch ... Du gibst ihm ja eine weitere Chance für Eure Partnerschaft.
Nun ist es an ihm dafür zu arbeiten.
Um mal mit dem Schlechten anzufangen und dem Guten zu enden:
Die Abkapselung kann durchaus ein Trotz sein, der zur Entfremdung führen kann.
So habe ich damals unzählige Diskussionen gehabt - habe dicht gemacht - weil ich einfach weiter spielen wollte und es mir auch nicht "nehmen" lassen wollte.
Es kann aber auch sein, dass ihm nun gewahr wird, was er alles angestellt hat.
Aus Scham könnte er sich zurück ziehen. Er könnte Zeit brauchen seine "Taten" aufzuarbeiten und zu akzeptieren.
In diesem Falle könntest Du ihm helfen seine Scham Dir gegenüber zu verlieren.
Egal, wie es ist ... ihr müsst "reden"!
Warst Du selbst bei einer Suchtberatung? Sicherlich ist Dir bekannt, dass sie auch die Angehörigen unterstützen?