Hi Michi!
Mit banal bezog ich mich auf meinen eigenen Gedankengang ...
Auch auf die "banale" Idee, einfach nur die einzelnen Tagebucheeinträge so durch zu nummerieren, bin ich gar nicht gekommen ... :-)
Es ist also alles OK und es bedarf keiner Entschuldigung Deinerseits!
(Angst, dass ich nie spielfrei werde)
Ich hätte das von mir auch nie gedacht, Michi. Spielfrei sein ... wie soll das gehen, da es doch zum Lebensinhalt geworden ist.
Nun ... nach einem steigenden Prozess der Unzufriedenheit war ich auf einmal mit einem Schlag spielfrei!
Es hat noch einmal das Verzocken meines kompletten Monatsgehalt bedurft - doch von da an bin ich frei vom selbstzerstörerischen Glückspiel.
Ist denn dieser Prozess bei Dir nicht auch schon in vollem Gange? Ich denke schon.
Vielleicht brauchst auch Du nur noch irgend ein Ereignis (es muss ja nicht gerade spielen sein), damit Du Deine Prioritätenliste neu zusammenstellst?
Ich denke, das merkst Du am Einfachsten, wenn Du einfach an der Sache dran bleibst.
Viele Spieler bestehen darauf, dass man seine Spielsucht von einem Therapeuten behandeln lassen sollte, der sich darauf spezialisiert hat.
Ist Dein Therapeut auf Spielsucht spezialisiert?
Wäre es ratsam, sich also zusätzliche Hilfe zu gönnen? Frage ihn doch einfach mal ...
Angst, dass ich ohne Spielen nicht zufrieden und glücklich sein kann.
Ohne Spielen wirst Du zufrieden und glücklich sein!
Ich glaube nicht, dass Du diese beiden Zustände im Spielen verspürst - zumindest nicht mehr.
Somit verlierst Du mit Beendigung des Spielens auch nichts in dieser Hinsicht.
Den "Kater" danach aber wirst Du verlieren und damit gerade die Zustände erreichen, vor denen Du Angst hast sie zu verlieren.