Hallo Forum,
ich bin derzeitg wieder einmal an einem Tiefpunkt angelangt.
2012 habe ich mit Aktien, Sportwetten usw. begonnen und bin irgendwann beim Online-Poker gelandet. Im April 2016 habe ich mich endlich dazu entschieden, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Danach war ich gut 2 Monate spielfrei. Den ersten Rückfall hatte ich gegen Weihnachten, konnte mich aber schnell wieder fangen. War dann bis April spielfrei. Seit diesem Zeitpunkt bin ich jedoch wieder täglich beim Spielen. Derzeitig bin ich mit einem vier-stelligen Betrag im Dispo + Bafög-Schulden.
Der Selbsthilfegruppe, welche ich sehr unregelmäßig besuche, habe ich davon aus Scham nichts erzählt. Sollte ich ab dem jetzigen Punkt nicht aufhören zu spielen, kann ich die Miete nicht zahlen und müsste wieder zu meinen Eltern ziehen. Ich bin Student. Meine Familie (ebenfalls teilweise suchtkrank) weiß von meiner Erkrankung nichts. Als ersten Schritt werde ich heute Abend meinen Laptop an meine Freundin geben, um zumindest kurzfristig halbwegs geschützt zu sein, da ich bisher ausschließlich Online-Glücksspiel wahrgenommen habe. Liebe Grüße