Ich komme gerade von meiner Therapie und das war u.a. Thema Heute. Auch wenn ich mir zu 100 % sicher bin das etwas anders war, muss ich Loslassen. Ich muss es dem anderen teilen und alles Weitere ist nicht mehr unter meiner Kontrolle. So etwas viel mir in der Vergangenheit schwer wenn ich im Recht war, wollte ich auch immer mit aller Macht mein Recht durchsetzen.
@ Jürgen
Mir geht’s längst nicht darum, dass ich darauf poche mein Recht zu kriegen. Meine Motivation liegt ganz woanders. Spielfrei heißt nicht gleich Trockenheit und/Nüchternheit. Ich bin nicht mit Samthandschuhen aus meiner Therapie entlassen worden.
Ich höre es heute noch in den SGHs, wo ich mich aufhalte, (((Nebenbei, dass ich ein gern gesehener Gast bin, ohne schmalzig zu klingen))), das Fakt ist, die meisten zelebrieren mit den Wunsch das Spielen auf zu hören zu
wollen (sollen es mit möchten versuchen), und schaffen es nicht. Entweder weil sie noch so labil sind, oder weil sie nicht weiter gekommen sind in den sechsten Schritt.
Mich widert es einfach an, wenn jemand/e ob mit oder ohne SGH nicht bemerkt hat, dass der größte Trug ist, zu glauben, wenn man es geschafft hat mit den Spielen aufzuhören, dass der Teufel
nicht gegenwärtig ein Schritt hinter eine/n stehen könnte und die ganze Zeit was von Selbstgefälligkeit vom Stapel lässt.
Ich bin so gestrickt, dass diese Sache mal vernünftig ausdiskutiert muss, und generell überhaupt auch. Es wird immer wieder Streitfragen und Konfliktsituationen geben. Was nützen mir, wenn jeder von sich berichtet, und ich darf nicht kritisieren, dass das wahrscheinlich der falsche Weg zu Nüchternheit sein könnte. Genauso würde ich es begrüßen wollen, wenn mich des anderen belehren könnte.
Ebenso hätte ich keine Probleme damit, wenn jemand/e meint mit Samthandschuhen angepackt zu werden, dann lasse ihm/ihr seine Selbstgefälligkeit.
Aber, dann möchte ich auch kein Gejammere hören, von wegen rückfällig geworden, hat eh alles kein Sinn.
Für Selbstgefälligkeiten und Schönrederei (Süßholzraspeln) habe ich keine Zeit mehr. Dafür ist mir meine spielfreie Zeit zu schade.
Wenn Martina meint paar bunte Luftballoons steigen zu lassen, bitteschön. Dann möchte ich sie aber ebenso nicht dabei stören wollen, wenn das Kind wieder in Brunnen gefallen ist. Sie
will Ruhe haben von mir, dann soll sie diese kriegen. Und gut ist. Solche Leute, auch in den SGHs brauchen keine Sponsorschaft von mir mehr zu erwarten.
Ich kann ja auch im Unrecht sein, aber dafür diskutiere es auf meiner Art und Weise aus. Ggf. nehme ich auch gerne eine Niederlage im Kauf, wenn es für meine Nüchternheit von nutzen ist. Schließlich unterliege ich auch einer Entwicklung.