Hi!
Konntest Du eine der Fragen mit nein beantworten? Dann gilt:
Forderungen aus unerlaubten Handlungen sind nichtig!
Sie werden schon versuchen Dich unter Druck zu setzen.
Lasse Dich davon bitte nicht beirren.
Du musst dem MB nur wahrheitsgemäßwiedersprechen ...
Habe angst wenn sie mich raus schmeißen..
Ich selbst habe die Erfahrung bestimmt ein halbes Dutzend Mal gemacht.
Meine Eltern wollten zwar das Beste für mich, waren aber nie bereit sich über Spielsucht zu informieren. Viel zu hoch war ihre Schamgrenze und ihre Unwissenheit.
Wenn Du es Deinen Eltern beichtest, dann sei bitte ehrlich hoch drei.
Sage, dass Du nicht weisst, wieso Du spielst - dass Du hilflos bist - genau wie sie.
Mache Termine bei einer SHG (zumeist kannst Du einfach so hingehen) und einer Suchtberatung.
Vielleicht mögen sie Dich ja auch mal begleiten? Oder noch besser, sie machen für sich einen Termin aus.
Wer informiert ist, der macht weniger Fehler!
Als ich nach über 20 Jahren Suchtausübung eine SHG besuchte, da hatte ich natürlich Schiss hoch drei.
Doch da saßen Menschen, wie Du und ich. Keiner verurteilte mich oder machte mir Vorwürfe.
Ich fühlte mich unter Menschen, die mich verstanden - manchmal auch ohne große Worte.
Spielsucht basiert meiner Meinung nach immer auf einem tiefer liegenden Defizit.
Damit wird das Spielen zu einem Symptom.
Dieses Defizit zu ergründen ist ungemein spannend und Du erfährst nur durch die Erzählungen der Anderen ungemein viel über Dich selbst.
Es gibt aber auch keinen Leistungsdruck - Du kannst in Deinem Tempo vorgehen.
Ach ... ich schwärme schon wieder ...
Du wirst schon sehen ... die SHG ist geistige Arbeit - sie macht aber auch Spaß!