Hallo, steffen79!
Das klingt wirklich bedrohlich, was du schreibst. Da weiß man erst gar nicht, wo man anfangen soll. Allerdings hast du selbst schon zwei gute Ideen gehabt, ich möchte dir dabei einfach Mut machen.
Das erste ist die Sache mit dem Nachbarn. Wenn du Vertaruen zu ihm hast und er eh von deinem Problem weiß, kannst du ihn vielleicht bitten, dass er (zum Teil?) dein Geld verwaltet. Vielleicht kann er dir helfen, dass du dich so organisierst, dass die wichtigsten Ausgaben bezahlt werden (Miete, Energie,...) und dass Geld für Lebensmittel übrig bleibt. Das löst noch kein Problem, aber deine Existenz ist dann nicht gleich bedroht. Das ist ja auch schon mal was.
Das zweite ist deine Idee mit der Beratungsstelle. Ich würde da unbedingt anrufen oder vorbeigehen. Du bist nicht der erste, er rückfällig geworden ist. Die kennen also das Problem und können dir genau bei dieser Frage helfen. Jörn hat dir ja auch noch die Idee mit einer Selbsthilfegruppe vorgeschlagen. Was hältst du davon?
Nach dem Rückfall hat man meist das Gefühl, dass jetzt alles umsonst war. Aber das stimmt nicht. Wenn man guckt, woran es gelegen hat und was schief gelaufen ist, kann man den Rückfall- so beschissen wie der erstmal ist - auch dazu benutzen, beim nächstenmal besser vorbereitet zu sein. Versuch einen zweiten Analuf bei der Beratungsstelle! Viel Erfolg dabei...!