bei mir hat das vor ca. 1,5 jahren angefangen. meine freundinn und ich waren beim bowlen und danach hatte sie die idee das wir ja noch in automatenraum gehen könnten um zu spielen wo ich dann gleich 50 € gewonnen habe was für mich viel geld war.am nächsten tag bin ich dann gleich wieder in eine spielhalle um mein glück zu versuchen. ich ging dann gelegentlich mal hin bis zu dem zeitpunkt als ich das erste mal den chatpock geknackt habe von ca. 600 €ab da wurde es dann öfter hab dann noch mal den jackpot geknackt. und ab da wurde es ganz schlimm. hab dann immer mehr geld verzockt habe geld genommen was mir nicht gehört( von einem patienten) was aber bis heute nicht aufgefallen ist. mitlerweile sitze ich da und warte bis mein nächstes geld kommt und überlege ob ich es wieder riskieren soll.und wie es bei süchtigen so ist kann ich der versuchung nicht widerstehen. im moment bin ich an nem punkt angelangt wo ich mir meine sucht eingestehe und mich schon meiner besten freundinn anvertraut habe ich es aber nooch nicht schaffe von der Spielhalle fernzubleiben.
ich will mir auch professionelle hilfe holen nur weis ich nicht wir da ich beruflich sehr eingspannt binund ich in einem 3 schicht system. ich weis einfach nicht mehr weiter.habe sogar schon überlegt meiner freundinn meine bankkarte zu und zugangsdaten fürs onlinebanking zu geben. damit ich nicht mehr wahllos geld ausgeben und verzocken kann.ich weis gar nicht mehr wie ich das noch alles zusammenfassen soll ohne euch zu langweilen. ich werde jetzt mal aufhören vielleicht habt ihr ja einen ratschlag für mich
gruß rebbe80

Hallo Rebbe,

schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Vielleicht ist das ja schon der erste Schritt raus aus der Sucht. Deine Ideen, Karte und Zugangsdaten abgeben sind als erste Hilfe vielleicht nicht schlecht. Dauerhaft ist das natürlich keine Lösung und für eine  Beziehung auch nicht gerade förderlich. Du fühlst dich auch besser, wenn du die Dinge selbst in die Hand nimmst. Also: Brauchst du unbedingt einen Zugang zum Onlinebanking? Brauchst du unbedingt eine Kreditkarte? Eigentlich nicht. Oder? Mit deiner Freundin zu reden ist bestimmt eine gute Idee. Se wird sich sicher schon Gedanken machen, was mit dir los ist. Was die professionelle Hilfe angeht: Suchtberatungsstellen sind inzwischen relativ flexibel. Mach dir doch mal einen Termin und lass dich beraten. Auch für Schichtarbeiter gibt es Möglichkeiten am Beratungsangebot teilzunehmen. Und dann gibt es ja noch die Möglichkeit eine stationäre Therapie zu machen. Und nicht zu vergessen die Selbsthilfegruppen.

Soviel auf die Schnelle. Alles Gute, lass mal wieder von dir hören

Ilona

hallo ilona
danke für deine antwort und deine ratschläge. es ist aber alles nicht so einfach denke ich.  meine bankkarte und onlinebanking brauche ich da ich in der nähe von ludwigshafen wohne und meine bank in landau ist. habe schon versucht ein guthabenkonto in ludwigshafen zu bekommen was aber schwer wegen meiner schulden ist( die nicht wegen meiner spielsucht entstanden sind). klar ist das mit meiner besten freundinn nix auf dauer. aber ich finde es nicht so leicht zu bewältigen. ich denke eine stationäre therapie ist besser für mich aber da ich esrt einen neuen job angenommen habe dürfte das etwas schwer sein. versteh mich bitte nicht falsch ich habe mein problem erkannt und will auf jedenfall dagegen angehen. nur weis ich noch nicht ganz wie ich dagegen angehen soll mir fehlt warscheinlich auch der mut. kannst du mir eigentlich auch segen ob es in ludwigshafen auch eine anlaufstelle gibt oder nur in mannheim?

Beratungsstelle für Suchtkranke
Goerdelerplatz 7
67063 Ludwigshafen-Hemshof
Tel.: 0621/520 44-51
Fax: 0621/520 44-56
e-mail: suchtberatung@diakonie-lu.de