Hi Maks!
Ich möchte Dir gerne eine etwas andere Sichtweise auf ein paar Dinge aus Deinen Beiträgen schildern.
Da mit Deine Beiträge voller Wut auf Dich selbst zu sein scheinen, mögen sie Dir vielleicht ein wenig Erleichterung verschaffen.
Ich möchte eine gute Zukunft haben Kinder ein Haus und da darf ich nicht mehr spielen keine Automaten mehr auch nicht online.
An Deinen Zielen mag ich gar nicht rütteln - und Spielfreiheit ist garantiert förderlich sie auch zu erreichen.
"Ich darf nicht mehr spielen" - schreibst Du. Ich sage Dir - doch Du darfst Dir das ruhig selbst erlauben - jedoch genau so, wie Du Dir erlauben darfst spielfrei zu bleiben.
Verstehst Du? Deine Worte hören sich nach einem Zwang an. Meine hingegen verbreiten ein gutes Gefühl.
Nur etwas "nicht zu tun" wäre ja ein wenig einfach - nicht wahr? Abwarten und Tee trinken?
Jedoch bewusst an seiner Spielfreiheit zu arbeiten ist etwas Aktives.
Etwas, was Du beeinflussen kannst.
Weiterhin schreibst Du, dass Du keine Zeit für eine SHG hättest.
Nun, was bringen Dir die erarbeiteten Moneten des Aushilfsjobs, wenn Deine geistige Genesung auf der Kippe steht?
Was bringt Dir das Geld, wenn Du es schlimmstenfalls wieder verspielst?
Nun, es muss ja nicht gleich immer alles nur schwarz oder weiß sein.
Eine SHG findet in der Regel einmal die Woche statt - ab 19 oder 20 Uhr für ca. 2 h.
Sich diesen einen Tag abends frei zu halten, dürfte auch bei einem Nebenjob durchaus im Bereich des Machbaren liegen.
Weiterhin sprichst Du das Thema Wille an.
Tja ... gerade ein starker Wille ist eigentlich klassisch für einen Spieler!
Leider nutzt er ihn zum Spielen - und nicht um seine Defizite anzugehen, die ihn zum Spielen bringen.
Der nicht für seine Verantwortung Stehen kann wie ein richtiger Mann .
Na, na, na ... nu höre aber mal auf Dich so klein zu machen
Du hast natürlich Recht, dass nasse Spieler ihre Verantwortungen nicht nur vernachlässigen, sondern teilweise komplett einstellen.
Ob die Argumentation aber gleich an die Männlichkeit geknüpft sein muss?
Im Sinne Deiner Worte kann ich auch hier nur noch einmal verdeutlichen, dass eine SHG ein probates Mittel ist sich seiner Verantwortlichkeiten wieder bewusst zu werden.
Von daher - so krass sich das nun auch anhören mag - empfinde ich es aus meiner heutigen Sicht als unverantwortlich eben nicht in eine SHG zu gehen.
Gerade in der Anfangszeit der Abstinenz erhälst Du hier ungemein viele geistige Vitamine.
Überlege es Dir bitte noch mal ...