ich glaube nicht, dass er diesen Rückfall vorbereitet hat. Sowas plant man normalerweise nicht. Ein Rückfall passiert einfach so, wenn z.B. äussere Umstände nicht gut sind, manchmal braucht es nicht viel um zu spielen
Das ist - verzeihe mir die Ausdrucksweise - vollkommener Humbug!
Ein Rückfall wird immer vorbereitet! Es passiert nicht "einfach so" ...
Im Laufe der Zeit werden immer mehr Sicherheitsmechanismen gelockert, so sie denn je existierten.
Unachtsamkeit ist da zumeist der Abstinenz Tod!
Warnzeichen der Selbstwahrnehmung werden verdrängt oder gar nicht erst realisiert.
Die "äußeren Umstände" werden dann nur allzu gerne als Erklärung/Entschuldigung gereicht.
Der Diebstahl des Geldes zeugt nicht nur schon von einer hohen Bereitschaft zur Kriminalität - sie zeigt auch davon, dass kaum bis keine Gewissensbisse während der Spielphase vorhanden waren!
Liebe Kasia ... eine Sucht erklärt vieles - sie entschuldigt aber nicht!
Du fühlst Dich nun hintergangen. DEIN Vertrauen wurde massiv verletzt!
ABER - er hat dies alles sicher nicht getan mit dem Vorsatz DICH zu verletzen!
Wenn Du dies akzeptieren (lernen) kannst, dann wird auch Dein Schmerz nicht mehr so heftig sein, wie er gerade ist.
Sehe ich komplett anders,
12000 € von der Frau zu verzocken ist so crass das ich nicht glauben kann dass das
vorsätzlich, ,, so jetzt habe ich ihr 8 Jahre was vorgespielt, sie hat 12000 zusammengespart, jetzt mache ich mir mal schöne 1,5 Monate und beklaue sie und verballer alles am Automaten für 10 Kaffee "
Ich denke es wird genau anders gewesen sein, sein Gewissen wird ihn zerissen haben, in die Verzweiflung getrieben, er wird schon nach den ersten 1000 gemerkt haben was er angerichtet hat, vermutlich schon bevor er überhaupt an ihr Geld ging und erstmal seins verzockt hat, wollte es verheimlichen und nach 8 Jahren abstinenz vermutlich es dann auch wieder sein lassen und es wurde mehr und mehr in der Hoffnung doch noch alles durch zurückgewinnen ,,ungeschehen" (natürlich wäre es nicht ungeschehen aber Geld wäre zumindest zurück) machen zu können bis alles weg war.
Ich bin mir fast sicher dass kein einziger Tag den er mit dem Geld gespielt hat schön, oder wie sie schreibt befriedigend für ihn wahr, er wird grün und blau angelaufen sein an jedem einzelnen Spieltag, aber die verzweiflung vermutlich so groß das er sich nicht mehr zu helfen wusste..
Und es ist nunmal auch so dass man da auch nicht mehr rationell denken kann als Spielsüchtiger, statt zu denken, fuck 2000€ von meiner Frau verspielt, riesen Schaden angerichtet, zum Glück nicht alles verspielt, steht man nicht dazu, es tut einem unendlich leid und man macht weiter und weiter um das wieder gut zu machen, nicht um nochmals 10000 weiter zu verzocken. Was das ein mega Betrag ist, 12000 € in 1,5 Monaten nach 8 Jahren abstinenz, das war nie im Leben geplant.
Was vielleicht geplant war waren 50€ weil er dachte er hat es nach 8 Jahren wieder im Griff und dann ist es eskaliert und ich kann mir schon vorstellen wie Kasia reagiert hätte wenn er ,,nur" 1000€ von sich selbst verspielt hätte, denke einfach er hat die Gefahr unterschätzt und bin heil froh das mir das noch nie passiert ist das ich ans kto meiner Frau gegangen bin, das eigene kto ist schon schlimm genug wenn man nicht alleine lebt, bzw dann auch, aber in einer Partnerschaft noch viel schlimmer.
Diese Automaten müssten einfach verboten werden, oder so eingestellt das man max 50€ am Tag verlieren kann.