Hallo,
ich weiß noch ziemlich dunkel, daß meine ersten Groschen in den Automaten des Schnellimbisses gingen... Später einmal, mein Vater war Graphik-Designer und arbeitete auf der Industriemesse und überließ mir als 16 jährigen den Ausstellerausweis, fand sich dort in einer Messehalle ein Refugium an neuwertigen Spielautomaten. Da ich eher wenig Anteil im persönlichen und auch im beruflichen oder an seinem Privatleben hatte, kompensierte ich dieses mit Spielhallenbesuchen, die ich als 16 jähriger schon 1,87 groß und stattlich unkontrolliert genossen habe... Ich gehöre aber zu den Spielern, die eine frühkindliche Störung haben.
Aufhören zu kämpfen!. Das war mein erster unverständlicher Satz, den ich las, als ich den Weg in meine Spieler - SHG gefunden habe. Was habe ich gekämpft um in der Gruppe nicht rausgeschmissen zu werden, weil ich trotz Gruppenbesuchen weiter spielte. Nach einer für mich unerträglichen und doch erwarteten Konfrontation erkannte ich die Zwanghaftigkeit des Spielens durch meine Angststörung. Wenn ich meine Ängste überwinde, meine Niederlage dem Spielen gegenüber einzugestehen, brauche ich nicht mehr spilen und der Kampf findet ein Ende. So mein Rückblick auf meine ersten 10 Monate...
Wie viel Kraft brauchen wir, um unsere Ideale aufrecht zu erhalten, das Leben genießbar zu erleben; wie sehr habe ich gegen mein Leben angekämpft. Nun finde ich Frieden indem ich hier und jetzt an meine Spielfreiheit denke. Das ist doch ein lohnenswerter Weg
Schöne 24 Stunden
Andreas