Hallo liebe Mitglieder,
wie gesagt, ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Wie aus meinem Profil ersichtlich bin ich weiblich, in den 50zigern und wie der Name schon sagt: ein Dummchen. Zum exzessiven Spielen bin ich durch meine Trennung 2009, Problemen im Job und dadurch bedingte Depressionen gekommen. Meine Leidensgeschichte brauche ich wohl nicht explizit aufzuschreiben, es ist irgendwie bei jedem hier wohl die gleiche Karriere. Obwohl ich wirklich nicht dumm bin, kriege ich die Sucht aber nicht gebändigt. Alle Versuche, durch andere Freizeitgestaltungen etwas zu ändern, haben nicht geholfen. Das, was mich in die Spielothek treibt, ist hauptsächlich meine Einsamkeit und irgendwie das Gefühl dazu zu gehören. Wenn ich nach Feierabend in "meine" Spielo komme, werde ich von den anderen Spielern erfreut begrüßt, man macht Späße, aber man tauscht auch Probleme aus. Dann das Gefühl der Entspannung, wenn der Latte kommt, die Zigarette angezündet wird und der Automat einen von anderen Sorgen ablenkt, das macht mich süchtig. Ich weiß genau, dass ich hier auf ein gut ausgeklügeltes System hereinfalle, aber in dem Moment bin ich out of Order und es wird gespielt, bis das Portmonaie leer ist. Das einzige was ich absolut nicht mache: ich leihe mir kein Geld von anderen. Denn das würde mich zwingen, auch dann wieder zu kommen, wenn es bei mir klick gemacht hat und ich nicht mehr will.
Tja, wenn hier jemand aus der Gegend um Hannover ist, ich würde mich sehr freuen.

So, das erstmal zu mir. Freue mich schon darauf, euch kennen zu lernen.
LG

Hallo D. Was den Austausch in Spielstätten betrifft:

Welche Serien habe ich gewonnen;
wie macht Spieler XY es nur, daß er permanent so spielt;
wie bmanipuliert und betrügt der Spielstättenbesitzer seine Gäste?

In einer Selbsthilfegruppe für Spielsüchtige sieht das schon einmal anders aus:
Was, außer Zeit und Geld habe ich verloren;
was habe ich alles für krankhafte Dinge getan, um Spielen gehen zu können;
wie habe ich Spielsüchtiger das Aufsichtspersonal in der Spielstätte manipuliert?

Wie nutze ich meine Zeit, wenn ich nicht Spiele;
Was tue ich Heute für meine Geistige, Seelische und Körperliche Genesung, um mich vor Spieldruck zu wappnen;
Wie pflege ich meine Beziehungen: bin ich aufrichtig und ehrlich, aich wenn Situationen unbequem sein können?

Meinen Cappucino trinke, genieße ich Heute nur in Lokalen, die frei von Spielautomaten und Totalisatoren, (Sportwettmonitoren) sind.
Das Rauchen habe ich vor 12 Jahren aufgegeben, noch länger bin ich frei vom selbstzerstörerischen Glücksspiel.

Wenn Du magst, wende Dich an die Suchtberatung der Diakonie, Burgstraße 10, 30159 Hannover;
Die Drogen und Beratungsstelle DROBS,Odeonstraße 14 , 30159 Hannover;
beide Einrichtungen sind im Benehmen mit Selbsthilfegruppen für Spielsüchtige Menschen.
Die Medizinische Hochschule MHH, Carl-Neuberg-Strße 1, 30625 Hannover hat eine Therapeutisch geleitete Spielsucht-Gruppe.
Das sind nur drei Beispiele von Türen, die sich öffnen können,

vielleicht bis bald im Gruppentreffen.
Schöne 24 Stunden
Andreas