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Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Zurück an die Ausgangslage

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Zurück an die Ausgangslage
« am: 06 April 2015, 01:49:46 »
Und da bin ich wieder..

Ich bin's mittlerweile echt leid.
Meine Freundin tut mir leid, weil sie durch mich leidet.
Meine Familie tut mir leid. Meine Geschwister tun mir leid.
Ich selbst tu mir nicht leid. Ich meine ich bin selbst schuld,
bekomme es aber einfach nicht in den Griff.

Diese Drecksdinger ruinieren mich - und das meine ich nicht finanziell sondern eher seelisch!
Ich bin am Ende und ganz und gar durch! Ausgebrannt wie ein Streichholz.
Keine Lust auf alles. Nichts freut mich, es macht mich nichts mehr traurig.
Es ist einfach nur wie es ist. Und es ist SCHEIßE!

Ich habe keine Lust mehr auf dieses Schwarz-Weiß und möchte mein altes buntes Leben wieder!!!

Ich frage mich sowieso, warum das hessische Prinzip nicht Deutschlandweit übernommen wird.
Es wäre eine riesige Entlastung für mich, wenn ich mich einfach nur selbst sperren könnte und dadurch vor mir selbst schützen! Ich weiß es ist nicht die Lösung meiner Probleme, aber das ganze wäre ein Anfang... Internetcasinos, Spielbanken, Lotto, Sportwetten... Das alles reizt mich nicht..
Ich habe scheinbar nur ein Problem mit den Spielhallen um die Ecke und das kotzt mich mittlerweile tierisch an, weil ich mich eben in diesen Spielhallen nicht sperren lassen kann.

Ich bete zu Gott, dass Baden-Würrtemberg auch das OASIS-System von Hessen übernimmt.

Danke, dass ihr euch die Zeit nimmt und diesen Text liest.
Es hat gut getan mal wieder darüber zu schreiben..

*

Offline Olli

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Re: Zurück an die Ausgangslage
« Antwort #1 am: 06 April 2015, 08:07:46 »
Guten Morgen!

Wen interessiert in Deiner immer noch akuten Situation wirklich, ob in BW das System aus Hessen eingeführt werden soll?
Klar - es wäre so einfach - Schreiben mit Lichtbild abschicken - fäddisch.
Du kommst dort dann nicht mehr in Spielhallen rein - prima - Sucht geheilt?

Näh - nix da - Deine Sucht bleibt.

Da Du keine Abstinenzentscheidung getroffen hast, wirst Du Dich immer wieder an Orte erinnern, wo eben keine Kontrollen stattfinden.
Da Du immer nur "alleine" spielen gehst, wirst Du auch keine Scheu haben, die Frittenbude im nächsten oder übernächsten Ort aufzusuchen.

Das Jammern über die fehlende Sperrmöglichkeit in BW ist demnach wohl was?
Eine Ablenkung? Ein Sündenbock? Das ist ein Ding, was Du derzeit nicht ändern kannst!

Sehe ich Dich als Sündenbock Deiner Handlungen?
Ganz ehrlich? - Nicht allumfassend! Bei Weitem nicht!

Du hast mit elf angefangen zu rauchen - Du hast mit 15 angefangen zu spielen.
Dort warst Du Kind!
Wieso bist Du als Kind in zwei Süchte abgerutscht?
Bist Du vielleicht selbst das Opfer Deiner Umstände?

Ich selbst konnte mehrere Jahrzehnte nicht erkennen und erklären warum ich gespielt habe.
Ich hatte versucht ein Erwartungsbild zu leben - ein fremdes - aber das war nicht ich.
Ohne es zu wissen habe ich darunter gelitten und habe mich daraufhin in die Sucht geflüchtet.
Hier konnte ich mich zumindest zum Teil spüren.
Hier konnte ich mein fehlendes Selbstvertrauen zumindest kurzzeitig aufbauen.
Das Spielen war mir - und keiner sollte es mir wegnehmen.

Du bist noch so herrlich jung und sicherlich hast Du Dir nichts verbaut - Du hast Dir bisher höchstens Steine in den Weg gelegt.
Aber eben auf Grund Deines Alters liegen Dir alle Möglichkeiten offen diese Steine wieder aus dem Weg zu räumen.

Dazu solltest Du aber etwas tun - nicht morgen oder nächste Woche.
Heute! (OK, im weiteren Sinne  ;D )

Du warst immer noch nicht in der SHG. Angst? Panik? Bequemlichkeit? Faulheit?
Wie soll sich Dein (wie jeder ihn hat) beschränkter Horizont dann erweitern?
Durch Jammern in einem Forum? Durch Schimpfen auf die Gesetzgebung?

Du bist der Schlüssel zu Deinem Schloss!

Also "gönne" Dir die SHG - pfeife auf Dein Kopfkino und Deine Ängste - gehe hin!
Sei es Dir wert den Menschen kennenzulernen, den Deine Freundin und Deine Familie liebt.

Du hattest einmal betont, dass Du Dich "alleine" aus dem Sumpf befreien möchtest.
Tausche dieses Wort einmal in "selbst".

In der SHG legt Dir keiner die Hand auf - murmelt ein paar Zaubersprüche und kein Schamane tanzt um ein Lagerfeuer.
Dort bist Du für Deine Genesung "selbst" verantwortlich.
Du hilfst Dir selbst.
Du selbst assoziierst die Erfahrungen und Gedanken anderer mit Deinen eigenen.
Du selbst wirst Rückschlüsse daraus ziehen und Du selbst lernst hinzu.
Du selbst veränderst Dein Denken und Dein Verhalten.

Dat Ding heisst weder Zauberzirkel noch Höllenbruttreff, sondern Selbsthilfegruppe!

Mann o Mann ... ich hätte Frisör werden sollen ... Köpfe waschen kann ich schon ...  ;D
« Letzte Änderung: 07 April 2015, 07:37:14 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Zurück an die Ausgangslage
« Antwort #2 am: 06 April 2015, 19:38:06 »
Hallo

Zitat
Ich habe keine Lust mehr auf dieses Schwarz-Weiß und möchte mein altes buntes Leben wieder!!!

Da kommt dann die Frage der Konsequenz daraus auf : Was bin ich breit dafür zu tun ? Was will ich genau? wie bekomme ich das usw ?

Sein Leben im Griff zu haben, so wie es einem auch gefällt, liegt meist in der Eigenverantwortung. Selten sind äußer Auslöser dafür verantwortlich...und wenn kommt es immer noch darauf an..wie ich damit umgehen kann...oder eben nicht.

Das Sperrsystem in Hessen...muss ich zugeben..ist für mich persönlich ein großer Seegen.
Ich kann den Agumenten nicht zustimmen...dass es keine wirkliche Hilfe ist...man ja an jeder Pommesbude trotzdem dem Spielen nachgehen kann. Was natürlich stimmt und theoretisch möglich ist ! Aber ich hab mich sperren lassen, weil ich einen Schutz brauchte, vor meiner eigenen Ambivalenz...und habe dies auch als Chance begriffen. Der Abstinenzwunsch..ist nicht immer gleich stark in mir....Sucht wird durch nichts von Jetzt auf Gleich von einem genommen.
Ich wachse daraus..wie ich hineingewachsen bin...denke ich oft. Ich muss mich mit zwischdurch positiven Gedanken ans Spielen auseinadersetzen...genauso wie mit meinem falsch gepolten Belohnungssystem. Aber all das fällt mir durch die Sperre viel viel leichter !!

Aber wie heißt es im Gelassenheitsspruch so schön? DAS hinnehmen was nicht zu ändern ist...mit umgehen lernen...und das ändern , was ich ändern kann.

Wenn in BW es eben diese Sperre noch nicht gibt, hilft es nicht..ihr nachzutrauern..und sich deshalb auf verlorenen Posten zu sehen. Denn das ist man eben nicht.
Wenn ich nicht inzwischen ganz genau wissen würde, wie gut mir die Spielfreiheit tut...es in vielen Bereichen meines Lebens erleben und fühlen könnte...so würde ich wohl immer noch der Illusion nachrennen...mir wenigstens kurzfristig mit dem Spielen irgendwie helfen , mich befriedigen zu können.Denn dieses Erleben ist auch in mir gespeichert..und verlockt nur zu gerne, und verdrängt gleichzeitig alles negativen Aspekte dazu.Solche Erinnerungen kommen aus dem Nichts..nichts böses ahnend...und können einen aus der Bahn werfen...wenn man nicht genau damit auch *rechnet*. Weil man weiß, es gehört dazu. Genau damit kann ich umgehen lernen, um nicht als Marionette an den Fäden der Sucht zu hängen.


.... süchtig oder bzw  gefährdet bleibt jeder ...egal wie er aussteigt.

Zitat
Da Du keine Abstinenzentscheidung getroffen hast, wirst Du Dich immer wieder an Orte erinnern, wo eben keine Kontrollen stattfinden.
Da Du immer nur "alleine" spielen gehst, wirst Du auch keine Scheu haben, die Frittenbude im nächsten oder übernächsten Ort aufzusuchen.


ich gehe davon aus...wer sich sperren läßt , hat auch eine Abstinenzentscheidung getroffen  ::)

Im Gegensatz dazu...habe ich bevor ich mich sperren lassen konnte...unzählige Male eine wirklich ernstgemeinte Abstinenzentscheidung getroffen...immer und immer wieder...aber sie nicht dauerhaft gleich stark aufrechterhalten können. Und genau da fängt es doch an schwer(er) zu werden....und Hilfe um so nötiger.

Jemand er eine Entscheidung macht..und dabei ohne Probleme bleiben kann...weiß doch gar nicht, wie es jemanden geht..wo das eben nicht so funktioniert. Ich bin mir sicher, es hat Gründe. Gründe die ich herausfinden kann und somit daran arbeiten.

Die allermeisten gehen diesen Weg der vielen Versuche und Angänge, bis es dann irgendwann doch endlich funktionieren kann. Und wie es dann auf einmal doch funktioniert, konnte mir oft kaum erklärt werden...Außer..." es liegt am Willen...an der Entscheidung"...wo ich persönlich aber immer drann gescheitert bin....weil ich eben keinen eindeutigen Willen hatte..und somit nicht auf eine dauerhafte Entscheidungen kam...sondern ambivalent war und blieb.
Das blieb so lange..bis mir dank der Sperre...die Entscheidung und somit die Ambivalenz abgenommen wurde.

Aber es gibt auch noch andere Hilfen...wie zbsp amtliche oder nicht amtliche Betreuung des Geldmanagerments. Auch DAS kann ich nur selber veranlassen !! Aktiv werden kann mir keiner abnehmen, wäre auch der falsche Weg.


*

freitagessen

Re: Zurück an die Ausgangslage
« Antwort #3 am: 06 April 2015, 20:53:23 »
Zitat
Ich habe scheinbar nur ein Problem mit den Spielhallen um die Ecke und das kotzt mich mittlerweile tierisch an, weil ich mich eben in diesen Spielhallen nicht sperren lassen kann.

Es Kotzt dich an......das gehörte auch zu meinen ersten Sätze hier im Forum!
"Ich Spiele seit ungefähr 40 Jahre....und mittlerweile Kotzt mich diese abzockerei in den Spielhallen richtig an..."

Schnell musste ich feststellen das nicht diese Spielhallen das Problem sind, sonder das ich selber das Problem bin!
Was hindert dich daran dich zu ändern, ein Spielhallengesetz?

 
 
« Letzte Änderung: 06 April 2015, 20:55:14 von freitagessen »

Re: Zurück an die Ausgangslage
« Antwort #4 am: 06 April 2015, 22:18:03 »
Hallo libelle,

ich gehe davon aus...wer sich sperren läßt , hat auch eine Abstinenzentscheidung getroffen  ::)

Diese Aussage ist aber sehr optimistisch.
Ich vermute mal, daß ein erheblicher Prozentsatz den Sperranrag aufgrund eines äußeren Einflusses, möglicherweise sogar eines Zwangs abgibt.
Denkbar wäre auch einfach ein lichter Moment.
Ferner ist es doch auch möglich als Angehöriger diesen Antrag einzureichen oder irre ich mich da ?
Das hat aber alles nichts mit einer aus innerer Überzeugung geborenen Abstinenzentscheidung zu tun.


Eine aus innerer Überzeugung heraus getroffene Entscheidung ist meiner Meinung nach auch etwas anderes als eine ernstgemeinte Entscheidung. Eine Entscheidung ist immer ernst gemeint, sonst wäre es keine Entscheidung, sondern lediglich eine Illusion oder besser gesagt ein (Selbst)Betrug.
Dazu schreibe ich morgen aber nochmal was ausführlicher, denn deine obigen Ausführungen haben mich -im Gegensatz zu deinen sonstigen sehr guten Aussagen- etwas verwirrt  ;). Jetzt bin ich aber leider zu müde.



Schnell musste ich feststellen das nicht diese Spielhallen das Problem sind, sonder das ich selber das Problem bin!
Was hindert dich daran dich zu ändern, ein Spielhallengesetz?


Danke Rainer, die Fokussierung auf die Spielhallengesetze und deren Betreiber, sind sicherlich für die Eindämmung der Konsequenzen die krankhaftes Spielen hat und zur Prävention sehr wichtig.  Für einen path. Glücksspieler sollte jedoch das Stoppen der eigenen Suchtausübung und das Suchen nach Wegen in die Abstinenz absolute Priorität haben.

Der Kampf gegen die Glücksspiellobby ist in den Händen von Verbänden und Einrichtungen, schon aufgrund der höheren Schlagkraft, besser aufgehoben. Hat man als Spieler erstmal eine gewisse Stabilität bzgl. der eigenen Abstinenz erreicht, kann man sich ja z.B. beim fags immer noch aktiv engagieren.

MfG

Robert




Re: Zurück an die Ausgangslage
« Antwort #5 am: 07 April 2015, 01:14:27 »
Hallo Robert

ich ging davon aus, wenn jemand sich selber aus freien Willen sperren lässt. An die anderen Beispiele , die du genannt hast, hatte ich gar nicht gedacht..weil beim Schreiben war ich ganz bei mir und kam nicht darauf , dass es auch anders sein kann. Ok da sieht es dann anders aus.

natürlich ist eine Entscheidung wohl immer ernst gemeint...für den Moment.
Aber Entscheidungen sind...oder müssen nicht zwangsläufig... Grundsätzlich etwas Dauerhaftes sein...und auch nicht die,  aus Überzeugung getroffene...bei mir war es jedenfals nicht so. Und genau daran hab ich die Sucht für mich erkannt. Ich war mehrmals viele Monate spielfrei...überzeugt, freiwillig  und glücklich spielfrei. Leider hatte ich aber auch mehrmals diese nötige innere Überzeugung wieder verloren. Villt bin ich besonders dumm , verkorkst oder *gestört*...keine Ahnung..aber ich kann es nur so wiedergeben wie es bei mir war/ist. Ich ich könnte wetten, dass ich damit kein Einzelfall bin...aber auch Wetten will ich nicht mehr :-)

lg libelle
« Letzte Änderung: 07 April 2015, 01:16:36 von libelle »

*

Offline Olli

  • *****
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Re: Zurück an die Ausgangslage
« Antwort #6 am: 07 April 2015, 08:29:23 »
Hi Libellchen!

Zitat
Ich kann den Agumenten nicht zustimmen...dass es keine wirkliche Hilfe ist...

Das habe ich nicht gesagt und auch nicht so gemeint.

Ich finde das Sperrsystem in Hessen eine super Sache.
Na klar würde ich mir auch wünschen, dass alle anderen Bundesländer folgen.

Misterhappy wünscht es sich auch - da dem aber zur Zeit nicht ist, bringt ihm die Beschwerde über diesen Zustand in der aktuellen Situation nichts.
Es ist ein Ding, welches er derzeit nicht ändern kann, hatte ich geschrieben.

Im Gegenteil, ihm fehlt der Mut die Dinge zu ändern, die er ändern kann - z.B. die SHG.
Und - ihm fehlt die Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden.
(@TE: Diese Worte stammen aus dem Gelassenheitsgebet/-spruch)

Da wir uns hier einig sind, bleiben für den TE eigentlich nur erst einmal drei Fragen:
Was will ich?
Wie setze ich es um?
Wo kann ich mir dabei Hilfe holen?

Zitat
...Außer..." es liegt am Willen...an der Entscheidung"...wo ich persönlich aber immer drann gescheitert bin....weil ich eben keinen eindeutigen Willen hatte..und somit nicht auf eine dauerhafte Entscheidungen kam...sondern ambivalent war und blieb.

Die Überwindung der Ambivalenz ist in meinen Augen auch der schwerste Schritt.

Ich muss Dir aber widersprechen - früher habe ich zwar immer vom "aufrechten Willen" gesprochen - aber es liegt nicht an der Willenskraft.

Abstinenz erreichen wir nur durch eine Entscheidung.
Diese Entscheidung aber - bei der Abstinenzfrage ist sie ja nicht nur wiederkehrend, sondern sogar eine gewaltige - muss durchdacht sein.
Ich muss Für und Wider abwägen - mich ausgiebig damit beschäftigen.
Das Ganze ist aber etwas unfair, da das Wider bereits einen gewaltigen Einfluss auf unser Leben genommen hat, wenn es es nicht sogar schon bestimmt.
Das Für allerdings ist ein großes großes Fragezeichen.
Wer weiß schon wirklich warum er aufhören sollte?
Das Geld? - ist nichts wert ...
Die Zeit? - hat noch Zeit ...
Soziale Isolation? - Die Maschine wartet immer geduldig nur auf mich ...
Schulden? - Ist noch nicht so schlimm - da geht noch was ...
Schuldgefühle? - lassen sich wegspielen - für den Moment - ich kann sie aber auch einfach ignorieren.
Vorwürfe der Angehörigen - da schalte ich geistig ab oder halte es für die kurze Dauer aus und warte, bis sich alles wieder beruhigt hat - auch da geht noch was ...
...

Wie sollte es da nicht zu der Ambivalenz führen?

Es ist also wichtig, dass wir unsere höchst eigenen Gründe für das "Für" finden.

Am Anfang ist dies ein schwieriger Entwicklungsprozess.
Die Waagschale wird dabei immer wieder be- und entladen.
Aber die wirklich "schweren" Gründe - die bleiben liegen.
Je mehr ich also sammele, desdo mehr dieser gewichtigen Gründe bleiben auch permanent liegen.

Wie finde ich diese Gründe?
Natürlich kann ich versuchen, sie "alleine" herauszufinden.
Die Masse der Selbstaussteiger scheint ja zu belegen, dass es funktionieren kann.
Was aber, wenn ich dabei immer wieder scheitere?
Lege ich dann nicht einen Grund auf der Seite des Wider ab? Keine Versagensgefühle verspüren?

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Freunde in der SHG Spiegelbilder meiner selbst sein können - wenn ich es zulasse.
Dort bekomme ich ordentlich Futter für mein Oberstübchen.

@Misterhappy - ich kann Dir sagen - das macht sogar richtig Spaß!
« Letzte Änderung: 09 April 2015, 12:34:25 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Zurück an die Ausgangslage
« Antwort #7 am: 08 April 2015, 07:17:11 »
Hallo Olli

sorry, dann hab ich das falsch aufgefasst ;-)...also kein Veto...sondern Übereinstimmung :-)

das mit den Spiegel..und wie spannend das sein kann...kann ich auch nur bestätigen !!

lg libelle

 

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