Liebe Forumsteilnehmer,
ich bin freier Journalist und plane eine Print-Reportage über Online-Poker-Sucht. Mein Ansatzpunkt sind dabei die massiven (Fernseh-)Werbekampagnen diverser Online-Casinos, die m.E. suggerieren, es sei leicht, mit Poker reich zu werden oder zumindest davon leben zu können. Das kann aber kaum die Realität sein: Schließlich werden ja nicht mehr Gewinne ausgezahlt, als alle Spieler einzahlen, außerdem kommen ja noch die Gebühren der Casinos dazu. Es muss also zwingend mehr Verlierer als Gewinner geben. Das muss natürlich nicht immer extreme Formen annehmen, dennoch scheinen mir Online-Casinos ein System zu sein, das darauf ausgelegt ist, Verlierer zu produzieren.
Genau das möchte ich zeigen: Ich suche also jemanden, der diesbezügliche Erfahrungen hat und bereit wäre, darüber zu sprechen. Dabei ist es unwichtig, ob der Betroffene noch spielt oder die Sucht überwunden hat (soweit dies überhaupt möglich ist): Was mich interessiert, liegt eher in der Vergangenheit; nämlich der Weg vom moderaten Pokerspiel in die Sucht.
Anonymität kann ich auf Wunsch gerne zusichern. Da ich nicht motorisiert bin, müsste sich das ganze allerdings im (Groß-)Raum Berlin abspielen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere an der Idee gefallen findet und sich über eine PM bei mir meldet. Auch für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Es grüßt: Sebastian