Hallo
ich denke es ist im Menschen angelegt..sich "Problemen" wie die auch ausschauen.. zu entledigen zu versuchen. Man versucht etwas zu finden womit man kompensieren kann.
Das kann bewusst in Angriff genommen werden oder durch Zufall endeckt man bei irgendwas..das es *hilft..ablengt..befriedigt usw...was einem gefällt..behält man bei.
Beim Sielen kommt aber noch etwas hinzu..der Ehrgeitz..nicht Verlierer zu sein , sondern Gewinner.um sich selbst eine Bestätigung zu holen??...auch zu etwss gut zu sein?? Um so größer der Ehrgeitz, zu beweisen...das man es auch kann/schafft...um so schneller landet man in der Kontrolllosigkeit. Bei mir ging das super schnell. Aufgrund meiner psychischen Mängel und Defizite.
Jedes medikament ist im Grunde Gift !! es kommt also auf die Dosierung an.
Spielen kann ja ok sein..für den , der Kontolle behält darüber...es kann seinen Sinn erfüllen wofür es genutzt wird..So aber nicht, wenn etwas zur Sucht geworden ist.Es kann im Grunde alles zu einer Sucht werden und somit schaden.
Bleiben wir mal beim Spielen. Ja ..ich habe das Spielen wie ein Medikament genutzt.Habe damit bestimmte Emotionen regeln können...dafür kamen aber andere dazu :-( wo ich dann kein Mittel gegen hatte und erst mal finden musste.
Also sehe ich es so...wenn das Spielen zur sucht geworden ist...man sich davon fremd gesteuert fühlt..machtlos...dann ist es kein *Medikament* keine Hilfe mehr.
Aber wie davon wieder los kommen
Da Teile des Gehirns ohne unser zu tun aktiv schalten und walten und uns zu Handlungen treibt...weil dieser Teil..irgend wann mal etwas als *gut* oder teilweise gut eingestuft hat...ist diese Gewohnheit..dieser Autimatismus zu unterbrechen.
Das geht nur durch willendliche harte Abstinenz und braucht Zeit.
Damit ist es aber nicht getan.Allein durch Abstinenz geht es den wenigsten auf dauer wirklich besser.
Es ist wie eine Zwiebel die abgeschält werden muss..bis man bei sich im wahren Kern angekommen ist. So kann es unter Umständen zu einer Lebensaufgabe werden..sich den eigenen Zwiebelschichten zu widmen.
Allein ist das schwierig...weil man kennt ja nichts anderes als die eigenen Erfahrungen, Erkenntnisse und Überzeugugen...Man braucht andere Menschen..um einen weiteren Blick entwickeln zu können. Austausch / Inforamtionen ist darum enorm wichtig.
Aber der Ansatz..das Spielen als Skill zu benutzen..ist für mich nicht nur denkbar..sondern Fakt gewesen.
lg libelle