Hallo Spieler,
ich habe zwar nichts Ähnliches erlebt, möchte dir aber dennoch antworten. Als ich deinen Beitrag las, fiel mir der Spruch ein "Wer Pech hat, der gewinnt am Anfang!" Die meisten Glücksspieler, die in den Einrichtungen der Suchthilfe Hilfe suchen, haben nämlich diese "Big Win" Erfahrung gemacht. ein Gewinn scheint zu binden. Ist ja eigentlich auch klar. Wenn man bei den ersten Kontakten gleich verliert, lässt man eher die Finger davon.
Was mir noch an deinem Posting aufgefallen ist: Das Pokern scheint schon einen wichtigeren Stellenwert in deinem Leben zu haben, als deine Arbeit. Das scheint auch der Punkt zu sein, der dich veranlasst hat, diese Anfrage zu stellen. Was sagt denn dein soziales Umfeld? Wer weiß von deinen Freunden oder deiner Familie davon?
Aus den 7 Zeilen, die du geschrieben hast, würde ich keine Suchtdiagnose stellen wollen. Was aber deutlich wird, dass du dir selbst Sorgen machst, weil du deine Arbeit vernachlässigst. Theoretisch müsstest du -aufgrund des Zeitaufwandes- auch dein soziales Umfeld vernachlässigen. Das sind Punkte, die dafür sprechen, dass dein Spielen ein Ausmaß erreicht hat, was man wohl als problematisch bezeichnen könnte. Versuch doch mal, es selbst raus zu kriegen. Jetzt hast du 3 Monate quasi durchgespielt. Wie wär's mal mit drei spielfreien Monaten?
viele Grüße
Ilona