@ Marzipine
Aha, siehst du ein, dass du keine Objektivität an Tag legen kannst. Schön. Weil ich habe kein Bock, über irgendwelche subjektive Meinung mich weiter auszutauschen, wenn es ebenso fundierte Erkenntnisse und Erklärungen gibt, wieso, weshalb so manches so ist, wie es ist. Mit Schönreden, wie es manche, vielleicht auch du es praktizieren, bleiben, wenn sie keine Wiederworte kriegen, bleiben auf der Strecke in ihrer Trockenheit. Zwangsläufig, was jeder Therapeut bescheinigen könnte, dass dieser Stillstand, Stillstand in Zusammenhang Weiterentwicklung (Bequemlichkeit) der eigenen Persönlichkeit als Rückschritt beschrieben wird, was wiederum zwangsläufig drauf hinaus läuft, wo niemand sich von uns je wieder sehen möchte.
Ich bin ein sehr kritischer Mensch geworden. Es ist nicht alles Friede, Freude und Eierkuchen, wenn einer, wie z.B. ich es geschafft hat endlich den Absprung gemacht zu haben, dass ich sagen kann, dass für mich die Spielsucht immer gegenwärtig ist, aber nicht immer präsent. Zu einen ist es schön für mich zu sehen, was ich mir alles leisten kann, was ich vorher nicht konnte, aber ebenso ist es auch teilweise ein billiger Trost für mich, um über den moralischen Schmerz drüber weg zu sehen, das Leid, was ich mir selber zu gefügt hatte. Den Tod auf Raten bestellt zu haben, und diesen wieder los zu werden, auch nicht mit jeden Tag einfach.
Ich bin immer voll bewusst, was ich von mir gebe. Für mich ist die Spielsucht auf drei Ebenen unheilbar. Körperlich, geistig und seelisch.