Hallo Ilona, hallo ihr Lieben, habe micb gefreut, Dich, Ilona Gestern in der Reportage zu erleben und Dein Statement kommt gut an.
Nun kommen eigene Gedanken und Gefühle hoch...
Die Bilder vom Spielbetrieb fixierten sich mehr auf die Hände, als auf den Automaten. Diese Automatenbilder konnten mich nicht triggern, das ist positiv!
Ich bin in Folge aber kritisch geworden, zu sehr die Geschicke des Herrn Gauselmann zu durchleuchten. Da gehört dann aber auch der FDP-Vorsitzende in diesen Rahmen (Parteispenden) unverschlüsselt hinein. Es geht hier um richtige Zockerei und nicht um ein paar verlorene Seelen... Die Wahrscheinlich keit , daß 56 % aller Spieler und 500000 Spielsüchtige, die 400000,00@ in B verspielen, sind einerseits alarmierende Zahlen. Andernseits sind Zahlentabellen in Bezug auf spielsüchtige Menschen rum meyerei, weil es keinen Schutz für den Süchtigen gibt, daß diese ermittelten Werte nicht in die Spielstättenindustrie einflißen. Das ist aber schon seit den 80er Jahren bekannt. So reicht mir mein Wissen darüber wann und wieviel ich von meinem Leben verspielt habe. Das ist ein vertraulicher Wert.
Mit Fäusten gegen Spielautomaten schlagen, bis die Hände bluten, ist mir persönlich wiederfahren. Die Vision eines rierigen Vorschlaghammers, löst Aggressionen in der Phantasie, befreit aber nicht von den Auswüchsen der Spielsucht.
Das gelingt nur und eingig im gegenseitigen offenherzigen Austausch der Betroffenen, ob in einer Therapeutischen Einrichtung und in einer Selbsthilfe-gemeinschaft.
Ich bin immer wieder froh und dankbar, wenn ich die Straße langgehe und erkenne eine Spielstääte auf der anderen Straßenseite. Ich kann meinen Weg gerade auf gegen und brauche micht nicht in Gefahr zu bringen, blind - die laute Straße zu überqueren. Ich weiß, daß sich viele Menschen daran halten, Spielstätten zu meinen, Gemeinsam schaffen wir's!
Schöne 24 Stunden
Andreas