Hallo Ilona, hallo ihr Lieben,
konnte nur die Anfangsstatements ertragen, dann wurde mir alles zu viel. Wenn durch Geschwindigkeit der Automaten die Gehirnzellen durcheinander gewirbelt werden, dann ist eine Diskussion durchaus berechtigt. Das will ich nicht verleugnen.
Letztendlich kann aber nur jeder einzelne Betroffene seine Sucht und die Härte seiner Suchterkrankung für sich definieren.
Das ist der erste Schritt zur Genesung.
Wenn ich sage: ich bin Fotographiersüchtig und gehe hinaus in die Natur und erfreue mich bei der Aufarbeitung der Fotos am PC, - dann habe ich eine Leidenschaft, ein Hobby. Würde ich dieses derart betreiben, dass ich mich und meine Arbeit und Mitmenschen im Stich lasse und sie gar damit belaste, kann ich über Suchtausübung sprechen.
Die Spielsucht hat mich ruiniert, weil ich ein kranker beziehungsgestörter Mensch bin.
Das leidvolle ist, dass diese Problematik Herrn G. bekannt ist und seine Geräte explizit nach den "Bedürfnissen der Krankheit" konstruiert werden. Wenn Herr G. z.B. Billardsalons mit Tischen, Kugeln und Cue's - ohne "Geldspielautomaten mit Gewinnmöglichkeit" betreiben würde, könne ich diese Räume betreten, wenn es dem Sport - Billard (Pool, Karambolage, Snooker) dient, ohne Geldschein an der Lampe und Bier an der Bande.
Der sportliche faire Wettbewerb ohne potentielle Gewinnerwartung ist durchaus beziehungsfördernd.
Meine aufgabe ist es, das zu unterscheiden. Daher meide ich es, Räume mit "Geldspielautomaten mit Gewinnmöglichkeit" zu betreten, wobei Autobahnraststätten die Ausnahme sind, (Fahrten zum GA-DT - und zu Kirchentagen)
Aber meist bin ich ja wegen Landschaftsmotiven mit dem Rad unterwegs.
Das ist mein Bedürfnis für eine stabile Gesundheit.
Schöne 24 Stunden
Andreas