Hallo,
ja, also, mein Mann hatte schon immer eine großen Bargeldverbrauch und mit den Jahren hat das zugenommen.
Immer das Girokonto bis zum Anschlag ausgereizt und dann Kredite aufgenommen um das auszugleichen oder Lebensversicherungen beliehen die bie heute nicht zurückbezahlt sind.
In den letzten zwei Jahren hat er im Schnitt wöchentlich 500-800 Euro verbraucht und das wirklich nur für sich (aber auch nicht für KLamotten oder so), da wir zusätzlich zu unseren eigenen Konten noch ein Gemeinschaftskonto haben von dem alle Lebenshaltungskosten bezahlt werden.
Ich weiß das er als Jugendlich auch schonmal Probleme damit hatte, da hat seine Mutter dann die Hand drauf gehabt.
Er verschwindet fast jeden Tag für 2-3 Stunden (er ist selbständig)und sagt mir dann (wir sitzen im gleichen Büro) das er Termine hat....
Soviel Termine kann er gar nicht jeden Tag haben!
Einmal hat er mich um € 20,- angepumpt obwohl ich gesehen hatte das er an dem Tag wieder Geld abgehoben hatte.
Ein anderes mal hat er Geld vom Sparbuch, welches ich für meine Nichte angelegt hatte, abgehoben und mir nichts gesagt und auf einmal war nur noch so ein mickriger Betrag drauf, obwohl ich da schon 15 Jahre für sie gespart hatte.
Er sagte er war´s nicht und da hatte ich mir den unterschriebene Beleg von der Bank organisiert, mit seiner Unterschrift drauf...dann hat er es lapidar abgetan!
Am Anfang unserer Beziehung (vor ca. 15 Jahren) kam er mal von der Arbeit und sagte mir man hätte ihm 600 Mark aus der Jackentasche gestohlen, welche unbeaufsichtig im Gebäude hing....wer ist so blöd und lässt 600 Mark unbeaufsichtig
Vor zwei Jahren hatte ich ihn schon mal angesprochen, aber da kamen lauter Ausreden, wie...ja, wenn erst mal dies oder das endlich erledigt/passiert/umgesetzt ist, dann brauche ich nicht mehr in die Spielhalle (denn dort hatte ich ihn mehrmals abgefangen und einmal als stiller Beobachter mich hinter ihn gestellt, als er mich bemerkte bin ich raus und er wollte mir tatsächlich "Stein und Bein" schwören das er kein Geld in den Automaten geworfen hatte - ich stand daneben und habe es mit eigenen Augen gesehen!!!
Damals hatte ich keine Konsequenzen angedroht und irgendwann ist alles im Sande verlaufen, aber nun habe ich mich entschlossen nicht mehr still zu leiden und den Abgrund auf uns zukommen zu sehen!
Habe ihm besagten Brief geschrieben und hätte ich nicht schon 2x nachgefragt hätte ich bis heute noch gar keine Reaktion darauf.
Bei der ersten Nachfrage kamen gleich Schuldzuweisungen an mich, das ich mich so verändert hätte und es ja nicht sein kann das er an allem Schuld ist, und darauf hin sagte ich - Doch, bist Du!
Gestern fragte ich ihn nochmal ob ihm den nichts daran läge unsere Ehe,unsere Familie zu retten und er schrieb das er mir heute (hoffentlich
) endlich darauf antworten könne.
Er meinte er würde allen meine Wünschen nachkommen, sogar den in eine Therapie zu gehen obwohl er (so wie er es sagt) keine brauchen würde...!!???
Wieso sollte man sich für eine Therapie bereit erklären, welche man gar nicht braucht ?
Was meint Ihr dazu ?
Tigri