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Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Freudige Werbung

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Offline andreasg

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Freudige Werbung
« am: 27 März 2013, 10:45:15 »
Hallo Ilona, hallo ihr Lieben,

ich komme auf meinen Fahrten mit der Stadtbahn an 2 Umsteigehaltestellen vorbei, die ich auch so nutze, an denen Spielstätten mit freudiger Werbung am Schaufenster mit den Portraits glückseliger junger Frauen im Glücksspiel werben.
Ich habe einen Beitrag der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (Anfang März 2013) gelesen, daß diese Art der Werbung nach §---- Glücksspielverordnung verboten ist. Weiter stand in dem Artikel, daß die Stadt Hannover zwei Mitarbeiter mit der gewerblichen Aufsicht von Spielstätten betreut, - aber hier geschieht nix!
Mich triggert diese Werbung dergestalt an, daß mir suggiert wird, in diesen Spielstätten nicht nur Geld - sondern auch die sexy Partnerin des Lebens zu finden, also ein Schuß in meine Einsamkeit. Ich weiß noch, als einmal im Rotlichtviertel eine Prostituierte an meinem "Lieblingskasten" spielte - wie verzweifelt ich war, ach wenn es schon einige viele 24 Stunden her ist.
Mich macht das wütend.
Deshalb würde mich gerne einmal wissen, welchen Weg ich gehen könnte um hier Krarheit zu gewinnen. Am 10. April tagt unser Bezirksrat - mit anschlißender Bürgebefragung. Atkueller Dialog dort: Gewaltfreiheit oder Beteiligungskultur, Resolution für eine eine aktive und friedliche Beteiligungskultur...
Ich habe in den Selbsthilfegruppe gelernt aktiv zu sein, im Gluben: Täter des Wortes.
Also würde ich gerne einen oder vier Eimer Farbe nehmen und frühmorgens zwischen 3 und 7 Uhr die reklamierten Schaufenster weißen .
Was kann ich noch alles tun? ???
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Offline andreasg

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Re: Freudige Werbung
« Antwort #1 am: 07 Mai 2013, 23:22:33 »
Ich habe bei uns in der Straßenzeitung dem Asphalt-Magazin Hannover einen Beitrag gelesen, daß die Stadt Hannover beschlossen hat,  die Spielgerätesteuer von 12% auf 18% zu erhöhen, als "Baustein gegen die Spielsucht" und dem "gewünschten Lenkungseffekt, daß Glücksspielautomaten wegen der Steuererhöhung abgeschafft werden".
Unter dem Tisch rechnet der finanzpolitische Sprecher der Grünen mit Mehreinnahmen von ca. 3 Mio € Weiter heißt es im Artikel, der Glücksspiel-Änderungs-Staatsvertrag müsse innerhalb von 4 Jahren umgesetzt werden.
Dazu habe ich folgende E mail an die Redaktion geschrieben:

Sehr geehrter Herr Macke,
 ich lese gerade Ihren Beitrag und empöre mich wieDer einmal über die weitsichtigen Allüren unserer politischen Vertreter unserer Landeshauptstadt. Eine Steuererhöhung ist definitiv kein Baustein gegen Spielsucht. Die Sichtweise von Rot/Grün beinhaltet alleine lediglich eine weitere Kommunal-Steuererhöhung, zuzüglich von den 19% Mwst pro Münzeinwurf.
 Die Umsetzung des  Glücksspieländerungs-Staatsvertrag ist lange schon überfällig.
 Nach Recherchen der HAZ beschäftigt die Stadt Hannover 2 Mitarbeiter, die sich um die Umsetzung derer sorgen sollen...
 Ich erinnere an den Tatbestand der "freudigen Werbung", wie sie an Spielstätten in der Goethestraße, der Braunstraße und Ricklinger Straße angebracht sind, und eigentlich schon entsorgt werden müssten.
 Betroffene Spielsüchtige mögen sich - in Hannover - an die Suchtberatung der Diakonie, Burgstraße 8-10 30159 Hannover, Tel: 0511 3687148 oder an Kibis-Kiss Tel: 0511 666567 wenden.
 Mit freundlichen Grüßen
 Schöne 24 Stunden
 Andreas G

Als Antwort bat mich der Redakteur meine E-mail als Lesebrief veröffentlichen zu dürfen.
Manche Mühlen mahlen langsam, aber ich stehe dazu, es gerne und aus Überzeugung zu schreiben.
Schöne 24 Stunden
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Offline Ilona

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    • Fachverband Glücksspielsucht e.V.
Re: Freudige Werbung
« Antwort #2 am: 08 Mai 2013, 07:40:31 »
Interessant! Halt uns unbedingt über weitere Reaktionen auf dem Laufenden.
LG Ilona

 

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