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Hallo Gast
Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Bin süchtig (Spielautomaten) u. suche dringend Rat u. moralische Unterstützung

  • 12 Antworten
  • 25197 Aufrufe
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum. Bin 46 J. alt, geschieden und habe keine Kinder.
Bin in keiner Beziehung, also alleine für mich verantwortlich. Ob das so gut ist sei mal dahingestellt...
Hab mich hier angemeldet, weil ich auch spielsüchtig bin und hoffe, hier etwas Rat und Hilfe zu finden. Und auch deshalb, weil ich es mir einfach von der Seele schreiben will, was mich, mein Leben, seit ungefär 3 Jahren systematisch kaputt macht.
Es ist diese Automatenspielerei...also ich selbst bin Schuld daran.
Ich spiele seit ca. 3 Jahren an Spielautomaten. Wie bei wahrscheinlich den meisten hier, hat auch bei mir alles ganz "harmlos" angefangen. Bin damals zusammen mit einem Kumpel in eine Spielhalle gegangen. Mein damaliger "Kumpel" (den Kumpel gibt es übrigens nicht mehr - Kontakt ist abgebrochen) hat vorher schon ab und zu an Automaten gespielt. Ich habe von alledem nie etwas gehalten. Für mich war früher immer ganz klar: Diese Automatenspiele sind reine "Abzocke". Da kann man nicht wirklich gewinnen. Der einzige der gewinnt ist der Automat bzw. der Geschäftsführer der Spielhalle. Für mich kam es früher nie in Frage, auch nur einen Euro in so einen Automaten zu stecken. Oder anders gesagt...ich habe nie einen einzigen Gedanken daran verschwendet, mein "Glück" im Automatenspiel zu suchen bzw. eine Spielhalle zu betreten.
Bis zu dem Tag vor ungefär 3 Jahren...als ich zum ersten mal diese Spielhalle betrat...und an dem Abend (zu meinem Unglück!!!) auch noch ungefär 800 Euro gewann.
Diesen Tag verfluche ich bis heute...das war sozusagen der Anfang vom Ende...
Irgendwann bin ich dann ein zweites mal alleine dorthin, dann ein drittes mal, ein viertes mal...und irgendwann, schleichend wurden die Besuche dort regelmäßig. Drei bis fünf mal pro Woche. Total irre! Am Anfang war mein Spielverhalten auch noch relativ moderat. Kleine Einsätze und ein paar wenige Euro "verzockt". Aber mittlerweile stecke ich an einem Abend 300 bis 500 Euro in die Automaten. Gewinne nehme ich nicht mit sondern spiele weiter mit höherem Einsatz um mehr zu gewinnen...bis das Geld weg ist. Und wenn ich dann nach Hause gehe bin ich jedes mal total frustriert und wütend auf mich selbst. Zum einen über den Geldverlust und zum anderen darüber, dass ich schon wieder gespielt habe. Dass ich schon wieder so etwas irrationales getan habe. Und dass ich mir absichtlich dadurch schade. Und ich dachte immer, ich hätte gesunden Menschenverstand... Aber damit, das weiss ich, hat das ja nichts zu tun. Es ist eine Sucht. Es hat lange gedauert, bis ich es jetzt endlich erkenne und zugeben kann und es fällt mir sehr schwer mir das einzugestehen.

Finaziell habe ich mich durch die Sucht in eine große Notsituation gebracht. Das ging bis zuletzt soweit, dass mein Gehalt gerade mal bis zur Monatsmitte gereicht hat.
Mittlerweile bin ich im Dispo bis Anschlag...
Und habe Schulden bei Freunden und Verwandten und der Bank. Mein Glück im Unglück ist, dass ich zumindest einen sicheren Arbeitsplatz habe und relativ gut verdiene.
D.h., wenn ich jetzt "die Reissleine" ziehe und mit der Spielerei aufhöre, kann ich im Laufe der nächsten paar Jahre meine Schulden begleichen und meine finanzielle Situation wieder ins Lot bringen. Aber nur dann, wenn ich es schaffe mit der Spielerei aufzuhören.
Im Moment fühle ich mich so, als ob ich mit dem Auto auf einen Abgrund zurase und jetzt vor der Entscheidung stehe, entweder zu bremsen oder weiterzufahren, bis ich den Abgrund hinunterstürze.
Den ersten Schritt habe ich letzten Samstag getan. Ich habe mich bei meinem Bruder und einer guten Freundin "geoutet". Ich habe ihnen gesagt, dass ich ein (Spiel-)Suchtproblem habe. Es hat mich sehr erleichtert, dass ich es endlich ausgesprochen habe und ich nun nicht mehr lügen muss. Vor allem auch mich selbst nicht mehr belüge. Ich weiss, dass ich es schaffen kann davon wegzukommen. Nur weiss ich jetzt auch, dass ich es ohne fremde Hilfe nicht packen werde. Zu oft habe ich es mir schon geschworen, die Spielhalle nicht mehr zu betreten. Und habe es doch immer wieder getan. Aber jetzt will ich damit Schluss machen! Ich bin entschlossen dazu...ohne wenn und aber...

Heute Abend gehe ich zum ersten mal in eine Selbsthilfegruppe hier in meinem Wohnort.
Und heute Nachmittag steht mir ein weiteres "Outing" bevor. Werde meiner Psychotherapeutin, bei der ich wegen Depressionen seit längerer Zeit in Behandlung bin, von meinem Suchtproblem erzählen. Vor diesem Gespräch habe ich ziemliche Angst. Denn ihr hätte ich doch schon längst sagen müssen, dass ich auch noch ein Suchtproblem habe...

Aber da muss ich durch...

So viel erst mal zu mir und meiner Situation.

Schönen Tag euch...
Hans

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Offline Olli

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Hallo Hans!

Herzlich willkommen in unserer Mitte!

Ich weiss momentan har nicht so recht, was ich Dir So "dringed" antworten soll.

Du bist auf einem wirklich guten Weg.

Du hast die wichtigsten Dinge bereits in die Wege geleitet. Alles Andere braucht einfach seine Zeit.

Mache Dir keinen Kopf wegen Deiner Therapeutin.
Ihr ist vollkommen bewusst, dass Du von Dir nur so viel preis gibst, wozu Du auch wirklich bereit bist.
Sie wird nicht "enttäuscht" sein - sie wird Dir für Dein Vertrauen dankbar sein um Dir besser helfen zu können.

Du kannst Dich hier gerne etwas einlesen ... oder noch mehr von Dir erzählen.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Hallo Olaf,

ja, Du hattest recht...

Der Besuch bei meiner Therapeutin verlief wirklich sehr gut. Natürlich war sie erst mal überascht, als ich ihr sagte, dass ich spielsüchtig bin. Aber sie hat es gut aufgenommen und proffesionell reagiert. Wir habe auch zusammen besprochen, welche Schritte ich noch einleiten kann und ich habe ihr erzählt, was ich schon unternommen habe. Ich war nach dem Gespräch sehr erleichtert. Am gleichen Abend war ich noch zum ersten mal in der Selbsthilfegruppe. Es war eine Vorbereitungsgruppe zu der ich insgesamt vier mal gehen werde. Im Anschluss daran werde ich dann in die spezielle Suchtgruppe für Spielsüchtige gehen. In der Vorbereitungsgruppe geht es allgemein um die Sucht bzw. Fragen zur Sucht. Es waren nicht nur spielsüchtige wie ich dort sondern auch Leute mit Alkoholsucht, Essstörungen, Drogen- bzw. Medikamentensucht und auch Angehörige von Süchtigen (Co-Abhängige). Ich habe an dem Abend schon einiges mitgenommen, das für meinen weiteren Weg, von der Sucht loszukommen, hilfreich ist. Ich bin innerlich wirklich froh, dass ich es jetzt endlich anpacke und etwas unternehme um von der Spielsucht loszukommen.

Ich hoffe, dass ich den Neuanfang für ein besseres Leben, ohne Glücksspielerei, schaffen werde.

Grüsse,
Hans   

Übrigens,

heute ist für mich Tag 2 ohne Spielautomat.
Und ich vermisse nichts...

Heute ist mein Tag 3 ohne Spielautomaten.
Für mich ist deshalb heute ein guter Tag!

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Offline Otte

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Moin Hans, auch ich will Dir antworten. Mir ist es natürlich genauso ergangen wie Dir, viele Schulden, Konto überzogen, Kein Gel dmehr für Lebensmittel, schlaflose lange Nächte usw. Bis ich mich selbst auch geoutet habe, dann eine Therapie gemacht u. bin jetzt seit15 Monaten spielfrei. Habe zwar nicht am Automaten gespielt, dafür aber Online-Roulette u. auch im echten Spielcasino.

Auch mir fiel es schwer, den ersten Schritt zu machen, aber ich war danach wirklich sehr sehr erleichtert, auch meine Familie und Freunde habe mir sehr viel verständnis entgegengebracht und das, obwohl ich auch ein gemeinsames Konto von meinen Geschwistern u. mir verspielt habe. (Inzwischen aber die Beträge an meine Brüder zurückgezahlt) .

Und dieses Forum hat mir sehr in der Überganszeit bis zur Therapie geholfen, und hilft mir heute noch. Du bist die ersten Schritte gegangen, besuchst sogar eine Selbsthilfegruppe, super von Dir, weiter So. Ich selbst besuche auch 2 x die Woche eine Gruppe, einmal wg. meiner Alkoholsucht (bin trockener Alkoholiker) und zum anderen eben wg. meiner Spielsucht.

Meine Schulden werden von Jahr zu Jahr immer weniger u. ich hoffe dann in 6 Jahren Schuldenfrei zu sein. Habe mich geoutet, nicht jedoch meinem AG gegenüber, bin im öffentlichen Dienst u. habe dort mit Finanzen zu tun. Er braucht es auch nicht zu wissen.

Also, nur Mut, Du schaffst es, ich selbst u. viele viele Andere haben es auch geschafft.
Gruss Otte

*

Offline Olli

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  • 7.340
Hi Otte!

Puhhhh, kann mich nur noch ganz vage erinnern ...
Es gab vor geraumer Zeit bei uns eine dienstliche Mitteilung.

War es der Hinweis auf ein Gesetz? War es nur eine Dienstanweisung?
Ich weiss es nicht mehr ...

Auf jeden Fall bestand eine Meldepflicht, wenn der Bedienstete, der mit Finanzen zu tun hat, private Schulden (außer für Hausbau etc.) hat und/oder eine Privatinsolvenz laufen oder bereits hinter sich hat.

Gibt es sowas bei Euch auch?
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Hallo Otte,
danke, für Deine ermutigenden Worte!
Ich bin übrigens auch im ÖD beschäftigt. Bei uns gibt es auch einen Suchtbeauftragten und einen (externen) medizinischen Dienst, der u.a. auch Suchtberatung anbietet.
Allerdings geht es mir auch so wie Dir, dass ich den Arbeitgeber da heraushalten möchte.
Ich habe zwar nicht direkt mit Finanzen zu tun aber mit Versicherung und Kundenverkehr.
Mir geht es dabei eher darum, dass nicht durch eine "undichte Stelle" die halbe Firma von meiner Sucht erfährt. Klar gibt es Schweigepflichten... Aber mir ist das trotzdem zu heikel. Von da her kann ich gut nachvollziehen, dass Du Dich Deinem Arbeitgeber gegenüber nicht outen möchtest.

Ich habe Schulden. Aber die kann ich, natürlich nur unter der Voraussetzung, dass ich nicht mehr spiele, in einigen Jahren(ca. 3-5 Jahre) begleichen. Das allerwichtigste für mich im Moment ist, dass ich nicht mehr spiele und etwas dafür tue, dass dies auch so bleibt. So kann ich dann auch mein Konto wieder langsam ausgleichen, sodass ich zumindest mal die finanzielle Sorge um das Begleichen der monatlichen Verpflichtungen los bin. Und im zweiten Schritt kann ich dann daran gehen, meine Schulden nach und nach abzuzahlen. Wie gesagt...spielfrei zu sein ist dafür die Voraussetzung und ich werde alles dafür tun, dass ich dies schaffe. Mit jedem Tag an dem ich spielfrei bin wächst meine Hoffnung, dass ich es schaffen werde. Heute, 14.01.2013 ist für mich Tag 5 ohne Glücksspiel...es ist (und wird und bleibt) ein guter Tag in meinem Leben!

Grüsse
Hans 

Tag 5 ohne Spielautomaten...ich bin froh!
Ein guter Tag für mich!

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freitagessen

Hallo Hans

auch ich beobachte dein "Blog"......ich finde das du das bis hierhin alles sehr gut gemacht hast..... um deiner Sucht erfolgreich im Griff zu bekommen....musst du schließlich auch das Maximale von dir geben.....(kleiner Vergleich)....wie wir noch vor den Automaten saßen, wollte wir auch das max....weist du was ich meine ?....kleine Gewinne....geht nicht...geht überhaupt nicht...große brauchen wir....verdammt große Gewinne.....der Einsatz und somit auch die Gewinne konnten nicht hoch genug sein.......in den Moment wo ich beschloss aufzuhören....da habe ich auch einen Einsatz von mir Verlangt ....Rate mal welchen ?
Richtig ....den Maximalen Einsatz......mich auf meine kleine/mittlere und großen erfolge auszuruhen.....das kommt für mich bis Heute nicht in Frage......das lässt der maximale Einsatz einfach nicht zu.......also Hans ...immer schön am Ball bleiben  "ES LOHNT SICH"

Rainer

Hallo Rainer,

danke Dir!
Deine Worte machen mir Mut. Und ich bleib am Ball...100%ig!
Bin immer noch spielfrei! Heute ist mein Tag 13 ohne Spiel...und ich bin ein bisschen stolz auf mich... :-)
Je größer die spielfreie Zeitspanne wird, desto stärker wird mein Wille und meine Kraft der Spielsucht keinen Raum mehr in meinem Leben zu geben. Seid ich mich geoutet habe und nicht mehr spiele fühle ich mich richtig frei. Ich merke jetzt schon, nach den paar wenigen Tagen ohne Spielerei, wie sehr mich das Ganze belastet und runtergezogen hat.
Mir geht es spielfrei von Tag zu Tag besser und ich sehe jetzt auch mal wieder nach vorne und habe Hoffnung, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Heute war ich bei der Suchtberatungstelle...
U.a. habe ich da auch mal erfahren, was sich beim Süchtigen im Gehirn so abspielt. Die Merk- und Lernfähigkeit des menschlichen Gehirns ist ja schon eine geniale Sache...in Bezug auf die Sucht leider nicht... War wirklich Interessant, das Ganze mal von der medizinischen/anatomischen Seite zu sehen...
Wir haben natürlich auch über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten gesprochen. Da bin ich im Moment etwas hin- und hergerissen zwischen stationärer Therapie (ca. 16 Wochen) und ambulanter Therapie (2 x pro Woche - Gesamtdauer...weiss ich leider noch nicht bzw. hab leider vergessen zu fragen, was da so die Regeldauer ist). Oder ob ich doch erst mal "nur" Beratungsgespräche bei der Suchtberatung in Anspruch nehme und parallel dazu (was ich sowieso mache und auf jeden Fall beibehalten werde) weiterhin jede Woche in die Selbsthilfegruppe gehe. Dazu muss ich sagen, dass ich außerdem (schon längere Zeit - wegen Depressionen) in psychotherapeutischer Behandlung bin (14-tägig). Meine Psychotherapeutin weiss jetzt auch von meiner Sucht und es ist momentan das zentrale Thema meiner Gespräche mit ihr.
Das Thema Therapie macht mir auch deshalb im Moment etwas unsicher:
Lange Abwesenheit vom Arbeitsplatz
Finanzielle Seite (Lohnfortzahlung, dann ggf. Krankengeld oder Übergangsgeld)
Klar, die Gesundheit geht vor, das weiss ich. Nur bin ich ja im Moment auch in einer finanziell sehr schwierigen Lage, wo für mich ein klares Ziel ist, den Dispo so schnell wie möglich auszugleichen um erst mal auch diesen großen finanziellen Druck (der mich sehr belastet) loszuwerden. Denn dann kann ich auch daran gehen, meine restlichen Schulden nach und nach monatlich zurückzuzahlen.
Von Juni 2010 bis Oktober 2011 war ich wegen meiner Depressionen langzeitkrank und weiss daher leider, wie das mit dem Krankengeld und ggf. Rehaleistungen läuft...bzw. nicht läuft.
Naja, vielleicht mache ich mir da zu viele Gedanken...ich weiss es nicht...
Irgendwie kommt bei mir gerade wieder der "alte" Hans zum Vorschein. Der, der ich war, bevor ich mit der Spielerei angefangen habe. Sicherheitsorientiert, nicht unbedingt risikofreudig, einer der das "für" und "wider" immer genau gegeneinander abwägt...und nicht unbedingt gleich zu einer Entscheidung kommt... :-)
Werde auf jeden Fall das Thema stationäre/ambulante Therapie diese Woche mit meiner Therapeutin besprechen.

Hast Du, Rainer oder jemand von den hier mitlesenden Erfahrung mit einer Therapie (stationär/ambulant)?

Gruss Hans     

*

Offline Olli

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  • 7.340
Hi Hans!

Ich habe keine Erfahrung mit einer Therapie.
Wir hatten in einem anderen Forum jedoch eine heftige Diskussion, weil jemand einen Link zu Klinikbewertungen eingestellt hatte.

Das kurze Fazit:
Die Therapie ist nur so gut, wie Du dich darauf einlässt.

Wenn dem nicht so ist, dann sind die Therapeuten Mist, die Einzelsitzungen zu wenig, die Gruppensitzungen von den Therapeuten nicht gut genug geleitet, das Krankenhaus dreckig, die freizeitgestaltungen zu wenig, das Essen mies ...

Wenn dem so ist, dann bist Du mit den Rahmenbedingungen zufrieden, weil du zufrieden bist.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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freitagessen

Hallo Hans

Schön das es dir weiterhin so gut geht, ich freue mich für jeden der solch einen großen Schritt wagt, und noch mehr wenn er denn eingeschlagenen Weg weiterhin verfolgt.

Leider kann ich dir auch nichts sagen im Bezug auf Stationärer Therapie.....nur soviel, 3 Monate werden nicht ausreichen dich zu Therapieren....aber sehr wohl um dich mit neuen Denk-strukturen auszustatten....auch nach einer Therapie wirst du dich weiterhin um "dich" und deiner Sucht kümmern müssen.....und dann wäre eine SHG oder GA immer noch angebracht bzw weiterhin Empfehlenswert auch diese bei zu behalten.

Woher diese Erkenntnisse ?  ganz einfach

ich lese mich schon seit knapp 80 Tage durch sämtliche Foren......


und übrings Hans .....natürlich hat das Spielen Konsequenzen, aber mach dir nicht so einen Kopf....da kommst du eh nicht mit weiter....lasse es auf dich zukommen, und du wirst sehen...es werden sich Lösungen anbieten.
 
Rainer

 

Wir danken dem AOK Bundesverband für die Finanzierung des technischen Updates dieses Forums