Hi Andreas!
die Physiotherapeutin darf sich freuen, weil ich ihr - mein Lieblingshemd angezogen habe.
Und sie hat sich echt nicht gewehrt, als Du es ihr übergestreift hast?
Su Scharmöööhr, Du ...
Heute morgen kam ich zur Arbeit. Über Nacht hatte ich ein paar Pläne ausgeplottet.
Habe sie mir geschnappt und diese eiligen Dinger geschnitten und gefalten.
Bevor ich sie meinem Chef zur Unterschrift vorlegen wollte, mussten sie noch gesiegelt werden.
Der weit entfernt sitzende Kollege mit einem Siegel war heute nicht da. Das Siegel weggeschlossen.
Meine Büronachbarin, deren Vertreter ich bin, kommt erst gegen 9.
Ihr Siegel befindet sich in einem abgeschlossenen Rollcontainer.
Der Schlüssel wird normalerweise irgendwo versteckt, damit ich dort ran komme.
Was war mal wieder ... nachdem ich an allen möglichen Orten gesucht habe ... kein Schlüssel zu finden.
Nun bin ich ja jemand, der permanent allen möglich Leuten unter die Arme greift - ihr auch - und meine Arbeit bleibt dafür liegen.
Ich sprach sie an, als sie eintrudelte ... und sie suchte Gründe zu finden, die mit der Tatsache, dass ich kein Siegel vorgefunden hatte, rein gar nichts zu tun hatten.
Also bin ich hier hinterher und habe sie um das Siegel gebeten.
Sie ging an ihre Jacke und holte den Schlüssel heraus ...
Nun denn ... habe nix mehr gesagt.
Also ab zum Chef, Unterschriften eingeholt ... ein wenig über die Plangrundlage geplaudert ... und die Pläne zum Auftraggeber gebracht.
SIE jedoch hat das Thema nicht losgelassen.
Gegen 11 ist sie selber zum Chef gegangen und hat nachgefragt, wer wann für welche Zwecke das Siegel nutzen darf ...
Sie kommt wieder und pflaumt mich an:
Olaf ... es ist eine Unverschämtheit, dass Du Dich beim Chef über mich beschwert hast ...
Hääää? Keinen Ton habe ich darüber verlauten lassen ... wieso auch?
WENN ich was zu meckern habe, dann lasse ich es an der betreffenden Person raus ... und dann ist die Welt für mich auch schon wieder heile ... genau deswegen:
... bedeutet es nicht das Ende der Freundschaft ...
Im folgenden Gespräche stellte sich dann heraus, dass der Chef eine Formulieren genutzt hat, die ich am Morgen verwendet hatte.
Sie hat also falsche Schlüsse gezogen ...