Hallo,
ich bin es wieder, der weibliche Croupier mit dem spielsüchtigen Freund. Oder um genau zu sein, eher getrennt von ihm!
Nachdem ich mir ein paar Wochen angeschaut habe, wie sich sein Verhalten wieder geändert hat, habe ich mich nach der letzten dicken Lüge einfach kommentarlos aus seinem Leben zurückgezogen.
Was bringt mir eine Aussprache, in der er mir nur Unsinn erzählt??
Ich habe meinen Schlüssel zurückgefordert, ihm seine Sachen wiedergegeben und mein Geld zurückverlangt (worauf er total an die Decke gegangen ist... warum bloß??? hehe) und er hat noch nicht ein einiges Mal nach dem "warum" gefragt.
Dafür, dass er mir noch vor kurzer Zeit gesagt hat, wie sehr er mich liebt, ist das schon ein Schlag ins Gesicht!
Aber belügen und mir sagen, dass er zur Therapie-Sitzung gegangen ist, obwohl ich genau weiß, dass dem nicht so ist, das konnte er auch sehr gut.
Ich weiß, dass alles keinen Sinn macht, wenn er nicht einsieht, dass er in stationäre Therapie muss, deshalb habe ich mich ja auch getrennt.
Ich weiß auch, dass er unglaubliche Angst davor hat, denn er hat schon Erfahrung damit gemacht, nicht frei sein zu dürfen...
Ich verweigere seit 10 Tagen jedweden Kontakt zu ihm,da er mich so sehr verletzt hat, habe mich auch mit seinem Therapeuten unterhalten, aber deswegen bin ich im Moment bestimmt nicht glücklicher.
Auch die Weiterführung der beziehung ist für mich gestorben, da er mein gesamtes Vertrauen förmlich pulverisiert hat.
Gibt es trotz allem keine Möglichkeit, ihm Wege aus dieser Krankheit aufzuzeigen?
Muss ich jetzt für immer den Kontakt verweigern oder habe ich eine reelle Chance, ihm zu helfen, falls er noch einmal versuchen sollte, auf mich zuzugehen?
Wie weit unten muss er sein, muss er erst seinen Job verlieren?
Abgesehen davon habe ich auch nun seit einer Woche nichts mehr von ihm gehört...
Es ist so abgrundtief traurig...
vielleicht weiß jemand einen Rat?
Liebe Grüße
Nora