Hi Nora!
Herzlich willkommen!
Adressen erhälst Du auf der Hauptseite auf
www.gluecksspielsucht.deWenn Du dort nicht fündig wirst, dann schaue mal auf
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Dort brauchst Du Dich für die Adressen nicht registrieren.
Zunächst einmal muß ich sagen ich bin ne hier und hoffe , das es mir was bringt.Naja, die Hilfe, die Du hier erfahren kannst, ist abhängig von dem, was DU bereit bist anzunehmen und vor Allem umzusetzen.
Niemand wird Dir hier Deine Entscheidungen und Deine Pflichten abnehmen.
Aber ich denke, dass weißt Du.
Puh – du hast in Deinem Leben schon so einiges mitmachen bzw. durchmachen müssen.
Vielen von uns ist ähnliches passiert – mal weniger massiv – mal mehr.
Ich spiele seit einigen Jahren und es hat schließlich fatale Folgen im finanzielllen Ramen.Nicht nur finanziell … viel schlimmer sind die Auswirkungen auf Dein Verhalten und deine Psyche.
Wie oft denkst Du ans Spielen? Wie oft daran, wie Du das nächste Spiel finanzieren willst?
Wie oft hast Du Deinen Tagesablauf auf das Spielen ausgerichtet? Freunde vernachlässigt?
Vielleicht sogar die Familie? Die Kinder, als sie noch bei dir lebten?
(Ich darf mal ins blaue hineinschießen - ja?)
Du hast in Deinem Leben immer zurückstecken müssen – hast anderer Leute Wohl und ihre Bedürfnisse über Deines gestellt.
An Dich wurden Erwartungen gestellt und erzwungen.
Ist es da nicht verwunderlich, dass Du mit Dir selbst nichts anzufangen weißt?
Mir erging dies damals so und ich bin geflüchtet …
Ich bin geflüchtet in eine Welt, in der ich mir ein paar Emotionen aus meiner gesamten Gefühlspalette herauspickte und auslebte.
Beim Spielen verspürte ich Freude und Wut – Hoffnung und Enttäuschung …
Dort in den Hallen konnte ich die Seele baumeln lassen.
Ich konnte tatsächlich mit den Automaten reden – und sie gaben nie Wiederworte – sie waren einfach da, wenn ich sie brauchte.
Vermutlich ergeht es Dir genauso – oder?
Irgendwann in meiner Spielerkarriere hatte auch ich Gedanken an den Suizid.
Habe mir sogar einen Schlauch in den Kofferraum gelegt.
Aber weißt Du was? Da habe ich mir selber was vorgemacht.
Denn eigentlich – so unzufrieden ich auch war – ich hing an meinem Leben.
Ja – ich liebte es sogar – und tief in mir drin war mir klar, dass mein Leben viel zu wertvoll war.
Ich wollte – im Gegensatz zu dir hier – jedoch keinerlei Veränderungen in meinem Leben vornehmen.
Also frage Dich bitte mal, was Du Dir selbst wert bist.
Wenn bei Deiner Antwort „nicht viel“ herauskommt – dann frage Dich, wieso du Dich dann hier angemeldet hast und um Hilfe bittest?
Wenn du hierzu keine Antwort hast – und der Wunsch zum Suizid immer noch gleich präsent ist – so bitte ich Dich umgehend eine Akutklinik aufzusuchen.
Dort wird man Dir sicher auf professionelle Art und Weise mitteilen, dass dein Hund als Hinderungsgrund nur vorgeschoben ist – ein Selbstbetrug.
Den Hund schiebst Du auch ein zweites Mal als einen solchen Hinderungsgrund vor – für die Therapie.
Was meine Liebe ist wohl wichtiger:
Ein Hund, der 6 oder 8 Wochen keine Sehnsucht nach dem Frauchen hat?
Oder ist es Deine Gesundheit?
Dein Hund wird den Trennungsschmerz verkraften – er wird sich tierisch freuen, wenn er Dich wiedersieht – und er wird dann sich vielleicht reumdrehen und schmollen – DICH mit Missachtung strafen – und dann wird er Dir verzeihen.
Und der Gute wird auch ein paar Wochen Zwinger überleben.
Du kannst im Tierheim nachfragen, ob er dort unterkommen kann – den Nachbarn – Deine Kinder.
Frage Dich durch nach Pflegestellen, bei denen Du nur das Futter zu bezahlen hast.
Was bist Du dir selbst wert?
Stelle Dich selbst doch einfach mal an die Spitze Deiner eigenen Prioritätenliste.
Mache Nägel mit Köpfen …
Dein Mann – einmal abgesehen von „dem, was er Dir angetan hat“ – ist kein Spieler.
Er kann sich nicht in Dich hineinversetzen – und mal ehrlich, Du kannst es ihm momentan auch nicht erklären – oder?
Kümmere Dich daher nicht um seine Sprüche – investiere die Zeit in Dich selbst.
Wenn Du jemanden anrufen möchtest, dann nutze die Telefonnummer ganz oben rechts auf dieser Seite.