Hallo Andreas,
ich gebe ungern, wenn lieber gar nicht Ratschläge. Die können immer so weh tun, vor allem wenn die Schmerzen ohnehin schon bedrücken. Ich habe mir einmal das Portal von der Fachklinik Hochsauerland angesehen und auch einige Patientenbewertungen.
Ich habe selber 3 Klinikaufenthalte in anderen Psychosomatischen erleben dürfen.
Das Krankheitsbild: Pathologisches Glücksspiel ist uns bekannt. Ich betone nur meine Minderwertigkeitsgefühle, die tiefe Einsamkeit und den Drang, mich selber zu verletzten, wenn ich in unüberwindbare Konflikte gehe.
Ich bin Heute frei vom selbstzerstörerischen Glücksspiel.
Im Kern jeder Sucht, jeder Angststörung, denen Zwanges steht ein tiefer Persönlichkeitsverlust, der zu dysharmonischen Beziehungen führen kann. Eine Beziehungssucht z.B. hat nichts mit Liebe zu tun, nur ein Klammern an der Vorstellung - geliebt zu werden. Hier können sich die Protagonisten durchaus wechseln und vielleicht die Türklinke in die Hand geben. Gerade wenn die Sucht sich in der Sexualität oder in der Romanze zu erkennen gibt. Der Partner ist nur der Erfüllungsgehilfe meiner unerfüllten Liebe. Wenn ich die Liebe nicht in dieser Partnerschaft erhalte, muß die nächste Partnerschaft ran. Was in der Klinik als Pairing erkannt wird, sollte deshalb bei Erkennen von Mitpatienten und Therapeuten konfrontiert werden. Sonst wird das Therapieziel auf den Partner als Erfüllungsgehilfen projekziert.
So viele Worte:
Vieleicht ist es ein wenig seltsam, aber, ich habe in unendlichen Sitzungen und in der Literatur diese Erfahrungen gesammelt.
Schöne 24 Stunden
Andreas