Hallo...Ich bin neu hier wie viele andere ja anscheinend auch mal gewesen sind. Ich spiele seit ca.5 Jahren...erst war es nur zum Spass...und dann wurde der Spass immer weniger...und jetzt ist es ein nerviges,teures Laster was man nicht so einfach abschütteln kann.es ist zur Hauptaufgabe geworden...2 Tage nach Eingang des Gehaltes ist das Konto leer.Keine Miete bezahlt,keine Versicherungen und auch nix vom Geld gehabt,außer ein paar Stunden Nervenkitzel .
Aber wie und womit fange ich an..? Es gibt soooo viel Input im Internet und in sonstigen Medien. es ist ja immer so leicht gesagt"Geh doch einfach nicht mehr spielen" .wenn das so einfach wäre würde es diese Seite auch nicht geben...Ist es das beste bei einer Suchtberatung anzutreten und denn wird alles gut,oder muss man zum Therapeuten da wahrscheinlich irgendwas bei einem im Kopf quer läuft,oder einfach die Bankkarte an Mutti abgeben? Ich weiß es nicht...ich kann nur eins mit Gewissheit sagen..."Mir reicht es und ich hab keinen Bock mehr auf diese blöden Daddelkisten"...weiß jemand ob es im PLZ-Gebiet 26 Selbsthilfegruppen gibt?Vielleicht hilft es mir ja auch hier einfach mal ein paar Sachen von der Seele zu schreiben...Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert..viele Grüße an alle Regina33

Hi Regina!

Herzlich willkommen!

Schau mal hier: http://forum-spielsucht.de/forumalt/viewforum.php?f=9 nach SHG´s.

und jetzt ist es ein nerviges,teures Laster was man nicht so einfach abschütteln kann

Bist Du Dir sicher? Ein "Laster"? - Wenn dem so ist - ja - dann sage ich auch: Lasse es doch "einfach" bleiben!
Auch wenn Du Dir selbst Deine Sucht versuchst schön zu reden, so weisst Du aber bereits in Deinem Inneren, dass Du an einer Krankheit leidest - der pathologischen Spielsucht.
Kannst Du versuchen genau dies für Dich zu akzeptieren?
Es wäre ein enorm wichtiger Schritt.

Aber wie und womit fange ich an..?

Nun - Du hast bereits angefangen ...

Ja, schreibe auf, was Dich bedrückt.
Ja, wende Dich an Deine Mutti - bitte sie um Hilfe - sprich mit ihr ...
Ja, besuche regelmäßig die SHG.
Ja, Du kannst und darfst eine Suchtberatungsstelle aufsuchen.
Ja, ebenso einen Therapeuten.

Mache einen Schritt nach dem Anderen ... egal, welchen Du zuerst angehst.
Aber bleibe bitte in Bewegung ...

Hallo Regina,

erst mal Lob und Anerkennung: Du hast den ersten Schritt heraus aus der Sucht schon getan: Du hast es öffentlich gemacht.

Das Geheimnis ist doch: man muss aktiv sein, damit man das Spielen los wird. Man muss etwas tun. Oli hat es ja auch schon geschrieben. Gehe alle die Schritte, die er aufgezählt hat.

Und überlege mal, eine Therapie zu machen. Ich mache sie gerade und das war die beste Entscheidung der letzten Jahre für mich!

Kopf hoch!

der Kai